„Das Datenwachstum belastet die Primärspeicher in Unternehmen zunehmend, während gleichzeitig aber die Daten nach dem Speichern häufig sehr schnell inaktiv werden“, erklärt Aindrias T. Wall, Manager Sales Storage Products von PoINT. „Das bedeutet, Datenwachstum und Datenwert verhalten sich gegenläufig – und das wiederum heißt, dass teurer Speicherplatz für wenig nutzbringende Daten vergeudet wird.“
Die Lösung hierfür heißt „Tiered Storage Architektur“: Mit dem PSM 4.0 kann ein dreistufiges Tiering Modell bestehend aus Performance-, Capacity- und Archive-Tier realisiert werden. Dabei lassen sich jetzt im Capacity-Tier zwei Speichersysteme und im Archive-Tier bis zu vier Speichersysteme konfigurieren. Die neue Version bietet die automatische Replikation auf beiden Sekundärspeicherebenen an. Insbesondere in der Verbindung mit der parallelen Unterstützung verschiedener Speichertechnologien (Disk, Tape, Cloud, Optical) können Anwender einen Medienmix in ihrer Speicherinfrastruktur realisieren und das Datenverlustrisiko weiter minimieren.
Unterstützung weiterer Speichersysteme, Funktionalität ausgebaut
Die Liste der unterstützten Speichersysteme ist in der neuen PSM-Version deutlich erweitert worden. Im Primärspeicherbereich sind EMC Celerra und VNX Systeme sowie NetApp vFiler Konfigurationen hinzugekommen. Auf der Sekundärspeicherebene werden jetzt Systeme von u.a. Crossroads, DELL, DISC, HIT, Qualstar, SUN StorageTek und Tandberg unterstützt.
Auch die Dateisystemfunktionalität im PSM 4.0 ist deutlich erweitert worden. Unternehmen können jetzt Archivierungsverpflichtungen nachkommen, ohne dass dafür kostspielige und aufwendige DMS/ECM-Systeme eingeführt werden müssen. Neben dem bisher unterstützten „Compliant Mode“, der Änderungen von archivierten Dateien bewusst verhindert hat, unterstützt das neue Release auch einen „Read/Write Mode“. Das Dateisystem des Primärspeichers verhält sich dann auch für archivierte Dateien wie ein gewohntes Read/Write Dateisystem. Dabei bleiben archivierte Dateien mit ihrem ursprünglichen Inhalt im Archivspeicher unverändert. Änderungen werden in Form neuer Dateiversionen archiviert.