"Resilienz kann entwickelt werden", weiß Coach und Executive Consultant Thomas Gelmi, der international von Führungskräften als neutraler Sparringspartner geschätzt wird. "Ein Schlüssel dazu ist das konsequente Akzeptieren dessen, was ist, den Tatsachen keinen Widerstand zu leisten und innerlich 'mitzugehen'."
Was sich auf den ersten Blick nach passiver Resignation anhört, ist alles andere als das: Das Akzeptieren einer Situation - auch, wenn diese noch so unangenehm ist - macht es erst möglich, aus einer ganz anderen Grundhaltung heraus zu agieren, statt aus dem Widerstand heraus zu reagieren. Ähnlich wie im Aikido, einem Japanischen Kampfsport, bei dem der gegenerischen Energie kein Widerstand entgegen gesetzt, sondern diese aufgenommen und zum eigenen Vorteil umgeleitet wird.
"Und das kann Mut erfordern, denn womöglich verlässt man damit seine Komfortzone", weiß Gelmi und ergänzt: "Aber Lernen findet vor allem außerhalb unserer Komfortzone statt." Begibt man sich dosiert und bewusst in besonders anspruchsvolle und fordernde Situationen und bewältigt diese erfolgreich, so werden diese allmählich zum Teil der eigenen Komfortzone und die persönliche 'Elastizität' steigt. Der Widerstand gegen bereits bestehende Tatsachen hingegen wirkt sich kräfteraubend, nervenaufreibend und erschöpfend auf den Menschen aus.
Resilienz wird unter anderem gefördert durch einen klaren Fokus auf die eigenen Ziele und Prioritäten, eine gesunde Portion Optimismus und Pragmatismus, größtmögliche Unabhängigkeit in den eigenen Entscheidungen und die Fähigkeit 'Nein' zu sagen. Aber auch eine hohe Selbstakzeptanz und ein ausgeprägtes Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse sowie Wertschätzung und Toleranz gegenüber Meinungen und Ansichten anderer, fördern die Entwicklung der eigenen Resilienz.
Führungskräfte können nicht nur ihre eigene Resilienz steigern, sondern auch die einzelner Teammitglieder, oder ihres ganzen Teams. Dies in dem auch hier ein regelmässiges Verlassen der Komfortzone gefördert und begleitet wird. Darüber hinaus können ganze Unternehmen über das Vorleben der Führungsmannschaft ihre Resilienz steigern und damit z. B. Krisenzeiten wie in den vergangenen Jahren deutlich besser überstehen, als rigide und starre Organisationen.
Dabei spricht Thomas Gelmi nicht nur aus der reinen Theorie heraus, sondern blickt in seinem Leben selbst auf einige Turbulenzen zurück, die dazu geführt haben, dass er selber eine hohe Resilienz entwickelt hat: Heute kann er auch in Situationen, die auf den ersten Blick nach einem Verlust, oder gar einer Niederlage aussehen, die Herausforderungen und Möglichkeiten sehen, die sich ihm dadurch eröffnen. 'Probleme' bekommen für ihn dadurch eine ganz andere Qualität. Für Menschen in Führungspositionen ist er nicht nur deshalb ein wertvoller Sparringspartner auf Augenhöhe.
Mehr Informationen über Thomas Gelmi unter http://gelmi-consulting.com/de/home.html