Myanmar öffnet sich, das Goethe-Institut wird den schon begonnenen Kulturaustausch mit Myanmar auf eine neue Basis stellen. Die Gründung eines eigenen Instituts in Yangon ist beschlossene Sache. In Gesprächen mit einer hochrangigen Delegation unter Leitung von Kulturminister Kyu Aye Myint wurden die Weichen für das 150. Goethe-Institut gestellt. Eine attraktive Liegenschaft ist in Aussicht.
Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts, begrüßt die große Offenheit Myanmars für die Angebote des Goethe-Instituts in allen Sparten des Kultur-, Sprach- und Bildungsbereiches und die Bereitschaft bei der Suche einer geeigneten Unterbringung. "Das Goethe-Institut hat bereits vor den offiziellen Verhandlungen großes Ansehen gewonnen durch seine Förderung in der Musikarbeit und bei der Fortbildung junger Filmemacher. Beim großen Festival der Shwedagon-Pagode (3000 Besucher) konnten musikalische Begegnungen deutscher und burmesischer Musiker erfolgreich platziert werden, vom Goethe-Institut geförderte Filme konnten bei internationalen Festivals erste Preise gewinnen. Ich sehe künftig ein wachsendes Potential im Kultur- und Bildungsbereich. Deshalb ist es so wichtig, dass wir zu Beginn der neuen zivilgesellschaftlichen Entwicklungen mit festen Strukturen sichtbar arbeiten können", so Klaus-Dieter Lehmann.