Steuerbare Verbrauchseinrichtungen gemäß §14a EnWG – Neue Ansätze für Netzbetreiber
Seit dem 01.01.2024 ist das Gesetz über steuerbare Verbrauchseinrichtungen in Kraft, was in der Branche für rege Diskussionen sorgt. Das Ziel ist es, die Verteilnetze angesichts der Energiewende und der zunehmenden Elektrifizierung zu entlasten. Bis zum 01.01.2029 sollen deshalb netzorientierte Steuerungsmethoden für Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen, Ladepunkte und Speicher eingeführt werden. Im November 2023 hat die BNetzA die endgültigen Eckpunkte festgelegt. Trotzdem stehen Netzbetreiber vor großen Herausforderungen, die viele Fragen aufwerfen:
- Welche Daten sind für die netzorientierte Steuerung erforderlich?
- Wie können Netzzustandsanalysen auf der Niederspannungsebene durchgeführt werden?
- Wie wird eine angemessene Reaktionszeit gewährleistet?
- Inwiefern können variable Tarifmodelle zur Vermeidung von Engpässen beitragen?
- Wie kann die Roadmap für die netzorientierte Steuerung eingehalten werden?
- Welche weiteren präventiven Maßnahmen sind möglich?
- Überblick über die Festlegung der BNetzA
- Vergleich zwischen präventiver und netzorientierter Steuerung
- Methoden zur Netzzustandsermittlung
- Zielmodell gemäß §14a EnWG
- Einzelsteuerung vs. EMS-Steuerung
- Übergangsregelungen und Roadmap – Diskussion und Fragen
- Moderation: Susanne Jeschkeit/Joachim Kopp
- Referent aktiver EMT: Dr. Simon Dierig
- Referenten Venios GmbH: Dr. Michael Schoepf und Renè Kersten
Bei Fragen sind wir gern erreichbar unter kontakt@aktiver-emt.de