Im Datenbank-Ranking von DB-Engines hat sich im ersten Quartal 2025 viel getan, allerdings nicht an der Spitze. Dort residiert weiterhin ungeschlagen Oracle und mehr noch: das Datenbankmanagementsystem (DBMS) konnte 2024 den drittgrößten Zuwachs in Sachen Popularität verzeichnen und stellt damit seine umfassenden Fähigkeiten im Hinblick auf das Datenbankmanagement sowie sein Standing als Marktführer einmal mehr unter Beweis. Das März-Ranking zeigt allerdings sowohl bei etablierten als auch bei aufstrebenden Plattformen signifikante Bewegung.
Den größten Anstieg im März verzeichnete Snowflake und zeigt weiterhin eine starke Marktpräsenz: die Plattform gehörte nicht nur in vier der letzten sechs Monate zu den größten Aufsteigern, sie wurde auch zum DBMS des Jahres 2024 gekürt. Die Beliebtheit von Snowflake lässt sich auf dessen innovative cloudbasierte Architektur zurückführen. Die Plattform ist dadurch einfach skalierbar und bietet die passende Performance und Nutzerfreundlichkeit für Data Warehousing sowie Analytik. PostgreSQL belegt den zweiten Platz unter den größten Aufsteigern im März und rangierte wie Snowflake im letzten halben Jahr vier Mal unter den Top-Aufsteigern. Für diesen Erfolg sind das umfassende Funktionsangebot, die Einhaltung der SQL-Standards und die starke Unterstützung durch die Community verantwortlich. Diese Eigenschaften machen die Plattform zu einer zuverlässigen Wahl für vielfältige Anwendungen von der Webentwicklung bis hin zu komplexen Datenanalysen.
MongoDB ist der drittgrößte Aufsteiger im März, ein Blick auf die Statistiken über die letzten sechs Monate hinweg zeigt allerdings eine Stagnation in dessen Popularität. Das DBMS ist zwar aufgrund seines flexiblen dokumentenorientierten Modells und seiner Skalierbarkeit die bevorzugte Wahl für moderne Anwendungen, die hohe Leistung und die Fähigkeit zur Verarbeitung großer Mengen unstrukturierter Daten erfordern. Es scheint jedoch, dass Unternehmen aktuell vermehrt Use Cases haben, für die sich traditionelle Datenbanken eher eignen.
„Die jüngsten Verschiebungen im Ranking von DB-Engines sind ein Beweis für die dynamische Natur der Datenbanklandschaft“, erläutert Ryan Booz, Advocate bei Redgate. „Die weiterhin prominente Stellung von Snowflake, trotz gewisser Schwankungen in dessen Popularität zum Ende des letzten Jahres, unterstreicht dessen innovativen Ansatz im Bereich des cloudbasierten Data Warehousing und zieht weiterhin eine breite Nutzerbasis an. PostgreSQL ist vor allem vielseitig und sein breites Portfolio an Funktionen ist eine perfekte Grundlage für eine Vielzahl von Use Cases – von Webanwendungen bis hin zur komplexen Datenanalyse. Das erklärt auch den steten Aufstieg im Ranking. MongoDB hingegen verfügt über ein starkes Set an Funktionen und eine verteilte Architektur, außerdem verarbeitet sie unstrukturierte Daten höchst effizient. Dennoch beobachten wir einen allmählichen Rückgang der Popularität und es wird interessant zu beobachten sein, wie sich dieser Trend im kommenden Quartal entwickelt. Die Bewegungen im Ranking von DB-Engines sind extrem spannend und zeigen, wie wichtig Anpassungsfähigkeit und Innovation in der Welt der Datenbanktechnologien sind. Ich prognostiziere, dass in diesem Jahr Databricks, DuckDB und ClickHouse überraschen werden.“
Weitere Informationen darüber, wie die Komplexität der Verwaltung einer Vielzahl von Datenbanken zu meistern ist, gibt es in diesem Blog-Beitrag von Redgate und auf der Webseite des Unternehmens.
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Methodik
Redgate berechnet das DBMS des Jahres, indem das Unternehmen die Punktzahl von Januar 2024 von der Punktzahl von Januar 2025 subtrahiert. Redgate verwendet die Differenz zwischen den Punktzahlen jedes DBMS, anstatt das prozentuale Wachstum zu berechnen, da dies Systeme mit geringerer Popularität zu Beginn des Jahres begünstigen würde. Das DBMS des Jahres veranschaulicht, wie stark jedes System im Laufe des Jahres an Popularität gewonnen hat. Weitere Informationen zur genauen Methodik gibt es hier.