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edacentrum bündelt Kompetenzen

Deutsche Mikroelektronikbranche trifft sich zum 2. EkompaSS-Workshop am 29. und 30. April in Hannover!
edacentrum e.V.
edacentrum e.V.

(pressebox) (Hannover, 22.04.2003) Am 29. und 30. April findet der zweite Mikroelektronik-Workshop "Entwurfsplattformen komplexer angewandter Systeme und Schaltungen" (EkompaSS) in Hannover statt. Veranstalter ist das dort ansässige Deutsche Zentrum für Electronic Design Automation (edacentrum). Referenten aus Wirtschaft, Forschung und Politik stellen aktuelle Forschungsprojekte und deren wichtigste Ergebnisse dar. Im Mittelpunkt stehen dabei deren wirtschaftliche Auswirkungen.

Mit diesem Workshop setzt das edacentrum seine erfolgreiche Reihe jährlich wiederkehrender Veranstaltungen zum Thema Entwurfsautomatisierung fort. Neben den Vorträgen zu den Projekten und einer Firmenausstellung wird es in diesem Jahr auch einen "Kooperationsmarkt" geben. Unter dem Motto "Know-how sucht Anwendung" können sich hier Projektkonsortien für Forschungs- und Entwicklungsprojekte finden. Außerdem soll ein angegliederter Workshop zum Thema Standardisierung dabei helfen, die Standardisierungsbemühungen der Branche zu unterstützen. Die Veranstalter rechnen mit 30 teilnehmenden Firmen aus der Mikroelektronik. Veranstaltungsort ist das Courtyard Hotel am Maschsee.

Das EkompaSS-Programm hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eingerichtet, um Deutschlands führende Rolle in diesem Bereich zu festigen. EkompaSS fördert Verbundprojekte der anwendungsorientierten industriellen Grundlagenforschung, deren Arbeiten Fortschritte in wissenschaftlicher, technischer und ökonomischer Hinsicht erbringen. Dieser Fortschritt wird durch ein gemeinsames Vorgehen von Industrie, Forschung und öffentlicher Hand sichergestellt, die eng mit europäischen Partnern kooperieren. Ziel dabei ist es, neue Entwurfsmethoden und -verfahren in den für Deutschland (und Europa) wichtigen Bereichen zu entwickeln, um so die Komplexität der Chips von morgen qualitätsgerecht und effektiv beherrschen zu können.

In absehbarer Zukunft werden Milliarden von Transistoren innerhalb weniger Monate auf einem Chip zu integrieren sein. Daher wird die erhebliche Steigerung der Entwurfsproduktivität durch Entwurfsautomatisierung (Electronic Design Automation, EDA) künftig der Schlüssel zur Mikroelektronik sein. Nicht nur geeignete EDA-Methoden und Werkzeuge für die Entwicklung derartiger Chips, sondern vor allem neu strukturierte Designprozesse werden künftig erforderlich sein: ohne diese Änderungen im Designprozess werden die Kosten für einen 5-Milliarden-Transistoren-Chip im Jahr 2010 bei rund drei Milliarden Euro liegen.

Ansprechpartner:

Herr Dr. Dieter Treytnar
edacentrum GmbH
Telefon: +49 (511) 762-19687
Fax: +49 (511) 76219695
Zuständigkeitsbereich: Öffentlichkeitsarbeit

Herr Ralf Popp
edacentrum GmbH
Telefon: +49 (511) 762-19697
Fax: +49 (511) 76219695

Über edacentrum e.V.: Das im September 2001 gegründete edacentrum versteht sich als zentrale Anlaufstelle für Fragen der Entwurfsautomatisierung. Als gemeinsame Initiative von Industrie, Hochschulforschung und dem BMBF soll es dem Aufbau eines EDA-Netzwerkes dienen und die Automatisierung des Chip-Entwurfs beschleunigen. Mitglieder sind u. a. Firmen wie Atmel, Bosch, Infineon, Nokia und Philips. Unterstützt durch eine Anschubfinanzierung des BMBF wird das edacentrum Projekte mit einem bereits genehmigten Gesamtvolumen von gut 100 Millionen Euro koordinieren.

Siehe auch www.edacentrum.de/ekompass.

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