Die eigene Website im Sinne einer Visitenkarte ist für die Mehrheit der Befragten (88 Prozent) das wichtigste Kommunikationsinstrument. Fast zwei Drittel raten zu Online-Pressearbeit. Rund die Hälfte ist überzeugt, dass Email-Werbung trotz Spam-Problematik zu den wirkungsvollsten Formen des
Online-Marketing gehört. 44 Prozent empfehlen Suchmaschinen-Adverts und 38 Prozent eNewsletter. Ein Viertel der von 21Torr befragten Fachleute sind vom Nutzen von SMS-Marketing überzeugt, 19 Prozent von Online/SMS-Couponing. Banner-Advertising, einst der klassische Online-Weg, um auf sich aufmerksam zu machen, steht heute nur noch bei 12 Prozent der Marketingspezialisten auf
der Empfehlungsliste.
"Internet ist nicht alles", sagen 81 Prozent der Fachleute und raten zur Verzahnung von Online- und Offline-Marketing. Für drei Viertel ist besonders die Verknüpfung mit den Vertriebskanälen von hoher Bedeutung. Über zwei Drittel halten den Brückenschlag zur Produkt- und Servicewelt eines
Unternehmens für besonders wichtig. Einigkeit herrscht darüber, dass sich alle Online-Aktivitäten strikt am Branding und der Markenführung zu orientierten haben.
Die Spam-Problematik beim Online-Marketing betrachten über 80 Prozent der befragten Marketingspezialisten als schwierige Herausforderung. Lediglich 6 Prozent halten die steigende Flut nicht verlangter Werbe-Mails für unproblematisch. 31 Prozent der Fachleute sind fest davon überzeugt, dass eNewsletter, die der Adressat abonniert, der Königsweg zur Überwindung der
Spam-Hürden sind. Weitere 63 Prozent sehen eNewsletter zumindest als einen Ausweg aus der Spam-Falle. 75 Prozent würden eigenen Angaben zufolge eine White List der Internet Service Provider unterstützen, die nur seriöse Versender durchs Netz lässt.
Als weitere Marketingtrends des Jahres 2005 stufen die von 21Torr befragten Spezialisten ein: Integriertes Direktmarketing (57 Prozent), reines Online-Marketing (44 Prozent), Mobile Marketing (31 Prozent), klassisches Direktmarketing (18 Prozent), TV-Advertising (13 Prozent), klassische
Werbung (12 Prozent), Tele-Marketing (11 Prozent) und Radio-Advertising (8 Prozent).