Dissertation Lars Engeln: Wie sieht ein heller Sound aus?
Mit seiner Arbeit hat der Medieninformatiker erforscht, wie man Klänge besser nutzen und bearbeiten kann, indem man sie visuell darstellt. In vielen Audio-Programmen sind die Werkzeuge dafür schwer zu verstehen, vor allem für Anfänger. Denn sie konzentrieren sich auf technische Details und nicht auf den Klang selbst. Das will Engeln ändern, indem er Klänge visuell darstellt.
Die Dissertation trägt den Titel: „Die Verbildlichung von Klangstrukturen im Kontext der Entwicklung von Werkzeugen für die Medienproduktion“. Lars Engelns Arbeit wurde mit Auszeichnung (summa cum laude) bewertet. In der Praxis und Wirtschaft sind die Forschungsergebnisse aus Engelns Arbeit in verschiedenen Audio-Bereichen nutzbar, zum Beispiel für Produktionstools, in der Film- und Videospielindustrie und in großen Audio-Datenbanken.
Diplomarbeit Jonas Deepe: Wie findet man das beste Feinstaub-Monitoring-Modell?
3m5. vergibt einen weiteren Excellence Award: Informatiker Jonas Deepe erhält den mit 1.500 Euro dotierten Preis für seine Diplomarbeit. Sie trägt den Titel: „Erstellung und Bewertung von KI-basierten Immissionsmodellen für Feinstaub“. Dafür hat er eigens das Framework evalPM entwickelt. Damit lassen sich verschiedene Machine-Learning-Modelle zur immissionsbasierten Feinstaubprognose erstellen, einheitlich evaluieren und vergleichen.
Das Framework findet je nach Datensatz und Anforderungen das geeignetste Vorhersage-Modell. Jonas Deepe veröffentlichte es als Open Source Code. 3m5.-Geschäftsführer Eckstein sagt: „Dieses Verständnis von Informatik, die uns hilft, gemeinsam die Herausforderung unserer Zeit anzugehen, schätzen wir sehr.“
Die Auswahl der Arbeiten erfolgt durch die Jury der Fakultät für Informatik der TU Dresden. Die beiden Awards wurden im Rahmen der Veranstaltung Output an der Universität am 13. Juni 2024 übergeben.