Immer häufiger werden Tumore im Mund- und Rachenraum diagnostiziert.
Die steigende Tendenz führt auf Infektionen der Schleimhäute mit dem Humanen Papillomavirus (HPV) zurück, der bei Frauen auch für Gebärmutterhalskrebs verantwortlich ist. Besonders verbreitet ist der HPV16, der Krebs auslösen kann. Er verursacht Gebärmutterhals-, Mund- und Rachenkrebs und weitere Krebsarten im Genitalbereich und im Bereich des Darmausgangs.
Jeder kann sich infizieren.
HPV Infektionen zählen zu den am häufigsten vorkommenden sexuell übertragbaren Erkrankungen. Die Infektionsrate ist hoch, weil sich der Virus meist über die Haut oder sexuelle Kontakte leicht verbreitet.
Circa 80% der Bevölkerung in Deutschland haben mindestens einmal im Leben eine Infektion mit Humanen Papillomaviren. Bei vielen Menschen verläuft sie ohne Symptome und heilt von alleine aus. Bei anderen nicht. Sie entwickeln einen HPV induzierten Tumor.
HPV- induzierte Tumore machen bereits 5% aller Krebserkrankungen aus.
Laut Prognose wird die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen an Kopf-Hals-Tumoren schon in Kürze die von Gebärmutterhalskrebs übersteigen.
Warum werden diese Tumore oft so spät erkannt?
Das liegt zum Teil daran, dass sich die Tumore im hinteren Rachenbereich mit den vielen Vertiefungen in der Schleimhaut sehr gut verstecken können. Bei Auffälligkeiten im Genital- und Analbereich führen Scham und Angst dazu, den Arztbesuch aufzuschieben.
Die gute Nachricht: Früherkennung ist möglich
Immer mehr Ärzte bieten ihren Patienten die verbesserte Früherkennung HPV- bedingter Tumoren an. Dermatologen beispielsweise schauen sich im Rahmen der Hautkrebsvorsorge die vordere Mundhöhle und die Anogenitalzone an und setzen neue Bluttests ein, die HPV- bedingte Krebsvorstufen und Tumore erkennen. Zahnärzte empfehlen ihren Patienten die Früherkennung ebenfalls gerne mittels Bluttests, oft verbunden mit der Prophylaxe oder professionellen Zahnreinigung. Genauso setzten HNO- Praxen eine neue Generation blutbasierter Tests ein und ergänzen damit die Untersuchung um die Bereiche, die mit bloßen Augen nicht einsehbar sind.
Die Überlebensrate bei einer frühen Erkennung liegt bei 85%.
Verglichen mit Krebserkrankungen, die nicht durch HPV ausgelöst wurden, sprechen HPV induzierte Karzinome besser auf Therapien an und die Überlebenschancen sind höher, sofern die Krebserkrankung früh erkannt wird.
Früherkennung durch neue patentierte Methode
Als Experten in der HPV Serologie bietet Abviris der weltweiten Zunahme durch Humane Papillomaviren ausgelöster Krebserkrankungen die Stirn. Das norddeutsche Unternehmen entwickelt hoch innovative Lösungen, mit dem Ziel, Kliniken weltweit zu unterstützen, HPV- induzierte Tumoren früher entdecken und so erfolgreicher behandeln zu können und dadurch die Heilungschancen für Krebspatienten zu verbessern. Prevo-Check, der neue Test von Abviris, ermöglicht erstmalig einen Gesamtkörper-Check auf HPV16- induzierte Krebsvorstufen und Karzinome, der aus einem einzigen Tropfen Blut innerhalb weniger Minuten erfolgt.
Schon um die 500 Praxen engagieren sich bundesweit für die Früherkennung HPV-bedingter Tumoren durch Prevo Check®. Mit Blick auf die stetig ansteigenden Zahlen der Neuerkrankungen an HPV-bedingten Tumoren ist jedoch der Bedarf noch lange nicht gedeckt. So wird noch immer ein Großteil HPV- induzierter Tumoren erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt.
Praxen, die sich bereits für die neuen Methoden der Früherkennung engagieren, finden Sie auf abviris.com/de/kompetenzpraxen