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Fliegen ohne Pilotenschein: ACE erleichtert den Einstieg

(PresseBox) (Langenfeld, )
Aus Arbeit besteht ein großer Teil des Lebens. Die Arbeitswelt zu verbessern, danach streben viele Politiker und Unternehmen. Da verbesserte Bedingungen im Beruf auch die Lebensqualität und Produktivität steigern, fördern innovative Firmen den Nachwuchs u. a. im Bundeswettbewerb "Jugend forscht", der alljährlich die besten Ideen junger Menschen prämiert. 2007 gewannen in der Kategorie "Arbeitswelt" Schüler aus Baden-Württemberg - mit Unterstützung von ACE.

Der Traum vom Fliegen - für viele Menschen beschränkt sich dieser Traum auf Urlaubsreisen oder auf Flugsimulatoren am PC. Doch wie fühlt es sich an, der Herr über ein Flugzeug zu sein? Eine Frage, deren Antwort für die meisten am schmalen Geldbeutel scheitert. Denn der Erwerb des Pilotenscheins ist zu kostspielig, Flugsimulatoren, in die man sich hineinsetzen kann, ähneln in ihren Bewegungen zu oft dem Verhalten von Kirmesattraktionen. Dies zu ändern, war das ambitionierte Ziel einer Gruppe technik-begeisterter Jugendlicher. Mit der Unterstützung einiger namhafter Unternehmen gelang die Umsetzung von den ersten Plänen bis zur Abnahme durch die technischen Überwachungsorgane innerhalb eines Jahres. Fast im Vorübergehen nahmen die Schüler aus Wankheim bei Tübingen unter der Leitung von Dirk Kaltenmark den Bundespreis "Jugend forscht" im Bereich "Arbeitswelt" mit. Bis es so weit war, galt es zunächst, möglichst viele Steuerelemente eines echten Segelflugzeuges in einen restaurierten Rumpf einzubauen. Diese sorgen seit Projektstart Mitte 2006 für ein realistisches Fluggefühl bei Anfängern und Fortgeschrittenen. Denn die Baden-Württemberger erstellten neben einem Schnupperlevel zusätzlich einen so genannten "advanced"-Modus. Damit finanzschwächere Flugbegeisterte den innovativen Segelflieger ohne zeit- und geldraubende Anfahrten in Richtung Süddeutschland nutzen können, achteten die jugendlichen Konstrukteure auf eine hohe Mobilität ihrer Schöpfung. Der Service- wie Komfortgedanke endet jedoch nicht hier. Vielmehr setzt er sich in der Nutzung vor Ort fort. Der Einstieg erfolgt über die Vorderfront des so genannten Servolators. Die Öffnung seiner Pilotenkanzel erfolgt mit Hilfe von ACE Gasfedern. Die jungen Forscher entschieden sich für die innovativen Maschinenelemente des rheinländischen Unternehmens, da die Spezialisten für Dämpfungslösungen u. a. dafür bekannt sind, Anwendern durch große Gasfeder-Vielfalt und DIN-genormte Anschlussteile bei der Auswahl und Montage sowohl Zeit wie Geld zu sparen. Letzteres war in diesem Fall ohnehin nicht nötig. ACE erklärte sich bereit, das Projekt von der Beratung über die Auslegung der Gasfeder bis zur Lieferung kostenlos zu sponsern. Da durch die Anmeldung beim Forschungswettbewerb der Zeitrahmen eng gesteckt war, half ACE gern, schnell und unbürokratisch.

Mit Gasfedern nahe an der Schwerelosigkeit

Industrie-Gasfedern sind konstruiert, um das Öffnen und Schließen kleiner Hauben und Deckel spürbar zu erleichtern. Dafür strömt beim Schließen der Flugservolatorkanzel Stickstoff beim Beaufschlagen der Gasfeder durch die Drosselöffnung im Kolben. Eine definierte Einfahrgeschwindigkeit ist das Resultat. Dabei wirkt die Gasfeder entgegen der Gewichtskraft der Haube. Beim Öffnen dieser strömt der Stickstoff zurück und unterstützt die Handkraft, so dass der Öffnende das Gefühl bekommt, einen federleichten Gegenstand zu bewegen. Sowohl das Ein- als auch das Ausfahrtempo der Feder bestimmt die Bohrung der Drossel. Der Empfehlung des Herstellers folgend, ist die Gasfeder des Typs GS-19-200-EE-350N nach unten gerichtet eingebaut. So kommt die Endlagendämpfung zum Tragen. Weitere Vorteile des modernen Maschinenelements sind eine keramische Härteschicht auf der Kolbenstange, ein integriertes Gleitlager sowie eine Fettkammer. Dadurch sind die ACE Gasfedern verschleißarm und garantieren höchste Standzeiten. Die wartungsfreien und einbaufertigen Maschinenelemente lassen sich dank verschiedenster Anbauteile problemlos in bereits bestehende Konstruktionen integrieren.

Im Gegensatz zu anderen Dämpfungs-Optionen zeichnen sich die ACE Produkte zudem durch eine sehr gute Regulierbarkeit aus. Dafür sorgt vor allem eine individuelle Befüllbarkeit der Gasfedern mit Stickstoff. Je nach Wunsch wird sie entweder mit einem Füllkoffer vom Kunden vor Ort oder in den Langenfelder Produktionshallen vorgenommen. Doch wie das Fliegen erfordert das Befüllen eine genaue Sachkenntnis. Denn die Federn sind mit einem hohen Innendruck von 200 bar versehen.

Wie die Gasfeder bei Entwicklung, Konstruktion und Auslegung, so greift auch der im Wettbewerb "Jugend forscht" ausgezeichnete Flugservolator auf eine speziell entwickelte Software zurück. Das von den Jugendlichen aus Baden-Württemberg ersonnene Programm hilft, die Bewegungen synchron über Zahnriemen auszuführen. Im Gegensatz dazu sorgt die rheinländische Software dafür, dass die Bewegung beim Öffnen und Schließen der Klappe optimal gesteuert wird. Mit Hilfe von speziellen Auslegungsbögen und des Programms können ACE Berater für ihre Kunden schnell die passenden Industrie-Gasfedern ermitteln. Generell kann bei ACE aus einer großen Bandbreite ausgewählt werden. Das Spektrum in diesem Produktsegment von ACE reicht von kleinen Modellen mit 20 Millimeter Hub und 10 Newton Ausschubkraft bis zu Großgasfedern mit 800 Millimetern Hub und einer Leistung von bis zu 13.000 Newton. Dabei stehen stets der Kunde und seine Arbeitswelt im Mittelpunkt, auch wenn es nicht immer ums Fliegen geht.
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