Auch ich war sehr ungeduldig, doch die Zeit hat gezeigt: So verändert man sich nachhaltig, ohne sich am Anfang zu überfordern.
So wie Du große Ziele in viele kleine Zwischenziele aufteilst, so solltest Du auch bei Deinem neuen Morgenritual vorgehen. Befolge die folgenden 4 Regeln und Du kommst Deinen Zielen garantiert ein kleines Stückchen näher.
Regel Nummer 1: Konzentriere Dich auf die Entwicklung lebenslanger Gewohnheiten
- Isoliere neue Gewohnheiten
- Übe die neuen Gewohnheiten regelmäßig
- Wiederhole die Maßnahmen jeden Tag in der gleichen Reihenfolge bis Sie zur Gewohnheit wird
- Ersetze schlechte Gewohnheiten durch gute Gewohnheiten
- Nutze einen positiven Verstärker, wenn Du die neue Gewohnheit übst
- Feier bzw. belohne Dich für kleine Siege und Fortschritte
Regel Nummer 2: Multiple Gewohnheiten ändern
Ich gehöre zu den Menschen, die gerne so viel wie nur möglich auf einen Schlag verändern wollen. Deine Willenskraft kannst Du wie einen Muskel trainieren, wenn Du aber versuchst zuerst 100 Liegestütze zu machen und anschließend gleich mit Bankdrücken weitermachen möchtest, wirst Du merken, dass Du kaum Wiederholungen schaffen wirst. Deine Brustmuskulatur wird schnell an seine Grenzen stoßen.
Das Gleiche passiert auch bei Deiner Willenskraft, denn nur durch tägliches Training erreichst Du mehr Kraft und Dein Wille etwas zu verändern wird wie ein Muskel wachsen. Ändere zuerst eine Gewohnheit, dann füge eine neue Gewohnheit hinzu und daraufhin die Nächste… So wie Du schon bald mehr Gewicht stemmen kannst, so wirst Du auch mehr Gewohnheiten langfristig ändern und deine perfekte Morgenroutine entwickelt haben. Nimm Dir mindestens 30 Tage Zeit; um eine neue Gewohnheit zu erlernen.
Regel Nummer 3: Lass Deine Morgenroutine zu einer Gewohnheit werden
Um das zu schaffen, benötigst Du folgende Schritte:
- Langsame und kleine Veränderungen im Laufe der Zeit
- Fange mit deinen Nachtaktivitäten an, z.B. deiner Abendroutine
- Gewöhne dich langsam daran, morgens eine Stunde früher aufzustehen und die gewonnene Zeit zu genießen.
- Fühle keinen Druck, etwas Tun zu müssen - verbringe Deine Zeit mit was immer du willst
- Wenn Du dich daran gewöhnt hast, morgens früh aufzustehen, so notiere Dir 10-15 kleinere Aufgaben
- Drucke diese Punkte aus - Nutze Sie wie eine Checkliste
- Übe diese Routine 30 Tage lang und sie wird zur Gewohnheit werden
- Such Dir nun einen der Punkte aus, der Dich im Moment am meisten weiterbringt und kreiere daraus Deine Power Hour
Wenn Du diese Veränderungen gemeistert hast, rechne auf Deinem Weg zum Ziel dennoch mit Hindernissen und Unterbrechungen. Du solltest einen Backup-Plan entwickeln für Tage, die nicht so laufen wie geplant. Es ist besser, Du konzentrierst Dich an solchen Tagen für 10 Minuten auf Deine wichtigsten Aktivitäten, anstatt diese ausfallen zu lassen.
Werfe nicht gleich das Handtuch hin, nur wenn Du mal verschläfst oder Du von deinen Kindern, deiner Frau usw. morgens bei deinem Ritual gestört wirst.
Wenn Du mal einen Morgen ausfallen lassen musst, sage zu Dir selbst, dass es OKAY ist und starte am nächsten Morgen einfach nochmal neu.
Überlege Dir ob Du mit jemanden zusammen eine Morgenroutine entwickeln kannst, oder nimm Dir für den Anfang einen Coach der Dich unterstützt und zusammen mit Dir eine auf Dich zugeschnittene Morgenroutine entwickelt und den Fortschritt kontrolliert.
Teile deinen Erfolg in deinem sozialen Netzwerk und Du wirst merken wie einfach es Dir schon bald fallen wird. Schreibe Dir eine Liste mit Zielen die Du durch Deine Morgenroutine, Deine gewonnene Zeit erreichen willst und warum Du dieses Ziel erreichen willst.
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