Waldbesitzer und Forstämter bieten derzeit überall im Land Weihnachtsbäume aus heimischem Anbau an. Auch Ökobäume sind erhältlich. Vielerorts ist es auf Wunsch möglich, den Baum selbst zu schlagen. Der Weihnachtsbaumkauf kann so insbesondere für Familien mit Kindern zum Erlebnis werden, zumal oft auch Glühwein, Lagerfeuer, kulinarische Spezialitäten oder andere Attraktionen an den Verkaufsstellen angeboten werden. Über Weihnachtsbaumanbieter in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz können sich Interessenten jetzt im Agrar-Branchenbuch Agrifinder (www.agrifinder.com) informieren.
Etwa 70 Prozent der in Deutschland verkauften Christbäume stammt aus heimischem Anbau. Rund 2.000 Erzeuger produzieren auf 25.000 Hektar Nordmanntannen, Blaufichten, Kiefern und andere Nadelbäume. Die Preise liegen nach Angaben des Verbandes der Deutschen Weihnachtsbaumanbauer etwa zehn Prozent höher als im Vorjahr. Die Gründe für den Preisanstieg sind im relativ knappen Angebot und die gestiegenen Betriebkosten wie Energie, Dünger und Löhne zu suchen. Für eine Zwei-Meter-Fichte muss man mit 14 bis 16 Euro rechnen, eine Nordmanntanne gleicher Größe kostet zwischen 35 und 50 Euro. Der Kauf eines Weihnachtsbaumes im ländlichen Raum ist deutlich günstiger als in der Stadt.