Der Industrieverband AIM repräsentiert das globale Netzwerk der AutoID-Experten. AutoID-Systeme dienen der automatischen Identifikation von Objekten (Teile, Werkstücke, Ladungsträgern, Behälter etc.) in den Ablaufprozessen von Produktion und Logistik. Sie werden nun um Sensoren und Systeme für Echtzeitortung (RTLS: Real-time Locating Systems) ergänzt, um Umgebungsbedingungen und Orte zu erfassen. OPC Unified Architecture (OPC UA) dient der Integration der Produktionssteuerung und anderer Systembereiche mit den führenden Enterprise-IT-Systemen – siehe auch www.opcfoundation.org. AIM und die OPC Foundation schaffen somit eine wesentliche Grundlage für die Konzepte „Smart Connected“ (siehe: M2M-Wertschöpfungskette in Halle 8) und „Digital Factory“ als Treiber von Industrie 4.0.
Olaf Wilmsmeier, Produktmanager bei der Harting Group, Espelkamp, und AIM-Germany-Vorstandsmitglied, betont: "Nach intensiver Zusammenarbeit der OPC- und AIM-Experten im AIM-Germany-Arbeitskreis Systemintegration veröffentlichen wir auf der Hannover Messe die offizielle Version 1.0 der AutoID Companion Specification. Mit Blick auf die weltweit zunehmend höheren Akzeptanz der OPC Unified Architecture liefern wir damit einen maßgeblichen Beitrag, um die Integration von AutoID-Geräten im Rahmen von Zukunftskonzepten wie Industrie 4.0 und der US-Variante Industrial Internet zu vereinfachen und zu beschleunigen."
Auf der OPC-Pressekonferenz werden diese und weitere Vorträge präsentiert:
- Microsoft: OPC UA in der Azure Cloud
- SAP: „Reshape the Automation Pyramid“
- BSI: Ergebnisse der OPC UA Security Anlayse
Automatischen Identifikation und industrielle Automation gehen Hand in Hand Die Kooperation von AIM Germany mit der OPC Foundation basiert auf einer gemeinsamen Risikobetrachtung der Defizite der gegenwärtigen Systemintegration in Fertigung, Materialflusssteuerung und Logistik. Die aktualisierte und erweiterte AutoID Companion Specification vereinigt divergierende Standardisierungsaktivitäten und schafft einen signifikanten Mehrwert für Integrationsprojekte der Anwender in zahlreichen Branchen in Bezug auf Beschleunigung und Kostensenkung. Sie soll verhindern, dass divergierende und miteinander in Wettbewerb stehende Spezifikationen entstehen, die die Anwender verunsichern würden. Erste OPC UA-fähige AutoID-Devices und prototypische Lösungen werden auf der Messe zu sehen sein.
Der Bezug des Dokumentes „AutoID Companion Specification“ bedingt die Mitgliedschaft bei AIM Germany oder bei der OPC Foundation. Die Bestellung erfolgt über die AIM-Geschäftsstelle: info@AIM-D.de - www.AIM-D.de