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NExT Factory - Fabrikplanung neu gedacht - 30.9./1.10.2021

(PresseBox) (Saarbrücken, )
Im Industrie- und Logistikbereich für Mobility, sei es Automotive- oder Rail-Bereich, werden wieder neue Fabriken gebaut oder bestehende neu ausgerichtet. Ein Treiber für die dafür dann eingesetzten Konzepte und Ideen ist der Wunsch aber auch zunehmend ein Muss nach mehr Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität.

Die Konsequenz: Die bisherigen Planungskonzepte für die Fabrik und die damit insgesamt beeinflusste Supply Chain von den Lieferantenstandorten über die Wertschöpfungsstrukturen einzelner Produktionseinheiten bis hin zum Endkunden werden konzeptionell und physisch neu gedacht.

Dies betrifft die Planungs- und Bewertungsmethoden, aber auch die einzelnen Fabrikelemente in der physischen Struktur, die hierfür erforderlichen intelligenten Steuerungsmethoden bis hin zu völlig neuen Ansätzen in der Energieverteilung und -nutzung - einschließlich des Innovationspotentials von Smartgrids.

Wenn Nachhaltigkeit und damit CO2-Neutralität in den Fokus genommen werden, ergeben sich neue Ideen und neue Elemente für die Fabrikplanung. Gerade der Mobility-Bereich kann hier mit guten Konzepten vorangehen, da der Druck auf neue, dann energiearme Antriebsformen die gesamte Produktions- und Lieferstruktur auf den Prüfstand stellt.

Gleichzeitig haben sich die Systeme, die in der Fabrikplanung eingesetzt werden, so weiterentwickelt, dass hiermit bereits vor der Festlegung einzelner Baustrukturen, Produktions-Layouts und Schnittstellen der Belieferung und Auslieferung alle Konsequenzen auf die Nachhaltigkeit einer Fabrik berücksichtigt werden können.

Wie erfolgreich eine Organisation sein kann, wenn für bestehende Fabriken oder besser noch in einer frühen Phase Planung für neue Fabriken nicht nur einfach automatisiert, digitalisiert und synchronisiert wird, sondern auch Wirkungsaussagen zur Nachhaltigkeit angewendet werden, wird erkennbar im Beitrag von

Dr. Michael Ettl, Schaltbau-Gruppe, München
Director Planning & Construction New Manufacturing Sites.

Es zeigt sich, was im Sinne der Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität alles möglich ist, wenn von Beginn an dieses Thema konsequent alle Planungen und Entscheidungen beeinflusst.

Im Fabrikplanungsprozess gewinnt die ganzheitliche Planung aller Teilprozesse im Zusammenhang mit den Einflüssen und Auswirkungen auf die gesamte Supply Chain immer mehr an Gewicht. Umso wichtiger ist es, die Fabrikstrukturen noch intensiver unter dem Blick der CO2-Neutralität zu bewerten und auszugestalten.

Folgende Fragen stehen dabei im Vordergrund:
  1.  Welche Teilprozesse müssen insgesamt in der Fabrik umgesetzt werden?
  2. Wie kompakt (Fläche) und effizient kann der Wertschöpfungsprozess sein?
  3.  Welche Energiemengen werden insgesamt für die Prozesse benötigt?
  4.  Wie autark kann nachhaltig erzeugte Energie für die Fabrik bereitgestellt werden?
  5.  Was gewinnt man, wenn die gesamte Infrastruktur auf Gleichstromm umgestellt wird?
  6.  Welche logistischen Konzepte unterstützen Effizienz und Nachhaltigkeit am meisten?
  7. Wie aufwandsarm und digital können die einzelnen Prozesse synchronisiert werden?
  8. Welche Potentiale können mit SMART-GRIDS erschlossen werden?
  9. Wie sieht ein Baukasten für Nachhaltigkeit einer Fabrik aus?
Diese Fragestellungen beschäftigen nicht nur die Personen, die unmittelbar mit der Fabrikplanung im Sinne der Nachhaltigkeit für die Ausplanung neuer Fabriken oder deren Optimierung befasst sind. Vielmehr sind diese Themen auch für bestehende Fabriken oder Supply-Chain-Netzwerke relevant, geht es doch in den nächsten Jahren darum, den steigenden Energiebedarf in den Fabriken durch energiearme und dennoch automatisierte Prozesse zu kompensieren. Das sind dann alle Prozesse, Infrastrukturen und Hilfsmittel, die in der Supply Chain einen nachhaltigen, effizienten und kostenoptimalen Belieferungs-, Produktions- und Auslieferungsprozess bestimmen.

Weitere Fragestellungen des Kongresses, mit direktem Einfluss auf die Supply Chain und die Strukturen in den Fabriken der Mobility-Industrie:
  1. Wie entwickeln sich die globalen Märkte und Partner in der Mobility-Industrie?
  2. Was sind die Ursachen für die aktuell schwachen Märkte und sieht die Zukunft aus?
  3. Wie sehen die künftigen Fahrzeug-, Produkt-, Teile- und Lieferstrukturen aus?
  4. Wie verändern neue Antriebstechniken den Markt, die Fabriken und Lieferbeziehungen?
  5. Wie muss die Fabrik der Zukunft mit neuen Produkten und Supply Chain strukturiert sein?
  6. Welche neuen Partner bestimmen die Leistungsfähigkeit in der Supply Chain?  
  7. Welche Rolle spielt der Dienstleister der Zukunft und was sind die Konsequenzen?
  8. Welche neuen Technologien können für einzelne Prozesse genutzt werden?
  9. Gibt es noch Kostenpotenziale mit zunehmenden Nachhaltigkeitskonzepten?
Das sind nur einige der Themen, die wir ausgehend von dem Motto:   

AUTOMOTIVE STRATEGY 2021-2024plus - Transformation
im Markt, im Produkt, in der Fabrik und in der Supply Chain


des Automobilkongresses am 30. September und 1. Oktober auf dem 36. Jahreskongress des AKJ Automotive mit den Automobilherstellern, Zulieferern und Dienstleistern intensiv diskutieren werden.

Auch erfolgt die Übergabe des diesjährigen Awards des AKJ Automotive am Abend auf der Netzwerkveranstaltung mit Gala-Dinner.

Dass die Teilnahme nur unter Anwendung der gültigen Auflagen inkl. der von den behördlichen Stellen freigegebenen Zugänge für Geimpfte, Genesene und Getestete möglich ist, wird garantiert. Mehr unter www.automobilkongress.de.

Auf der Website können Sie auch weitere Themen einsehen, die von den Unternehmen

abat+, AUDI, BMW, Bosch, Bosch Rexroth, Daimler, DHL Supply Chain, Ford-Werke, GfPM, Hager, HFT Stuttgart, Hörmann Automotive, htw saar, IDEAL works, IPL, NGK, Porsche, PriceWaterhouseCoopers, REHAU Automotive, Rhenus Automotive, Schaeffler Technologies, Schaltbau Group, Staatskanzlei des Saarlandes, Volkswagen, ZF Friedrichshafen (SB), mit einer pandemielagebedingten begrenzten Auswahl von Ausstellern

eingebracht und diskutiert werden.

Die begleitende Ausstellung zeigt darüber hinaus auch konkrete Umsetzungen, die in den „Innovation-Pitches“ mit den Ausstellern und Anwendern vor Ort vertieft werden.

Abgeschlossen wird die Konferenz am 1. Oktober - optional mit einem Besuch in einer der freigegebenen Benchmark-Fabriken in der Region (vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen durch die Gastgeber) oder in einem der zwei Workshops im Institut.

So ermöglichen wir wie im letzten Jahr wieder eine Konferenz in Präsenz mit allen dafür erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen.

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