In einer der politisch brisantesten Kalenderwochen dieses Jahres (KW45: 04.11. – 08.11.2024) werden abseits vom Wahlausgang in Washington und den Turbulenzen in Berlin gleich mehrere neue Unternehmensanleihen am KMU-Anleihemarkt emittiert. So begibt etwa die Gubor Gruppe, ein bekannter deutscher Schokoladen-Hersteller, erstmals in der Firmengeschichte eine Anleihe, um das weitere Unternehmens-Wachstum zu finanzieren. Der fünfjährige Bond (ISIN: DE000A383SJ3) hat ein Zielvolumen von 60 Mio. Euro und wird in einer Zinsspanne zwischen 7,50% und 8,50% p.a. verzinst. Die Gubor-Premieren-Anleihe kann seit dem 08. November 2024 sowohl über die Emittentin als auch über die Börse gezeichnet werden. Die Zeichnungsphase läuft bis Ende November. Auch die SANHA GmbH & Co. KG, ein Hersteller von Rohrleitungssystemen in Europa, begibt eine neue fünfjährige Unternehmensanleihe und plant in diesem Zusammenhang eine vorzeitige Refinanzierung ihrer noch laufenden und zweimal verlängerten Anleihe 2013/26. Die neue SANHA-Anleihe 2024/29 (ISIN: DE000A383VY6) hat ein Zielvolumen von 20 Mio. Euro und wird jährlich mit 8,75 % verzinst. Neben einem öffentlichen Angebot (Zeichnung über die Emittentin bereits seit dem 05. November 2024 möglich) gibt es derzeit auch ein Umtauschangebot an die Inhaber der SANHA-Anleihe 2013/26.
Die auf Energiekonzepte spezialisierte E.M.E. Group hat in diesen Tagen indes gleich zwei Anleihen aufgelegt. Zum einen die fünfjährige E.M.E. KMU Energie Anleihe 2 (ISIN: DE000A383GV3) mit einem Zielvolumen von 10 Mio. Euro und einem Zinskupon in Höhe von 9,25 % p.a. Zum anderen die E.M.E. KMU Energie Anleihe 3, eine Kurzläufer-Anleihe von 2 Jahren, die jährlich fix mit 7,00% (plus einem variablen Bonuszins in Höhe von bis zu 2,00%) verzinst wird und lediglich ein geringes Emissionsvolumen von 250.000 Euro hat. Beide Anleihen können ab einer Mindestzeichnungssumme von 1.000 Euro über die Emittenten gezeichnet werden und dienen der Umsetzung von Energieprojekten für den Mittelstand. Die Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH (NZWL) kann mit ihrer neuen Anleihe 2024/29 (ISIN: DE000A383RA4) – nahezu ausschließlich über das Umtauschangebot an Alt-Anleiheinhaber – ein Volumen von 7,501 Mio. Euro am Kapitalmarkt einsammeln. Damit kann der Leipziger Automobilzulieferer allerdings nur die Hälfte des anvisierten Anleihevolumens in Höhe von 15 Mio. Euro platzieren. NZWL plant, das Emissionsvolumen der neuen Anleihe 2024/29 in den nächsten Monaten durch weitere Privatplatzierungen zu erhöhen.
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Die SINGULUS TECHNOLOGIES AG muss ihre Prognose aufgrund von Auftrags-Verschiebungen für das Geschäftsjahr 2024 erneut nach unten korrigieren, so rechnet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz im Bereich von 80 bis 90 Mio. Euro (vorher 95 bis 105 Mio. Euro) und erwartet ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 1,0 bis 3,5 Mio. Euro (zuvor 3,0 bis 6,5 Mio. Euro). Die Ekosem-Agrar AG meldet indes Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Restrukturierung, so seien die Gespräche bzgl. des Verkaufs der Unternehmensanteile nach Russland mit den finanzierenden Banken, deren Zustimmung eine wesentliche Voraussetzung der Restrukturierung ist, vorangeschritten. Das Ekosem-Management rechnet sogar damit, die Verträge zum Anteilsverkauf noch bis Ende des Jahres 2024 abschließen und vollziehen zu können. Unterdessen hat das Unternehmen eine weitere Stundung der Zinsen für die Ekosem-Agrar Anleihe 2012/27 beschlossen. Die Saxony Minerals & Exploration AG (SME AG) meldet sich in dieser Woche nach langer Zeit einmal wieder mit erfreulichen News, so wurde das Genehmigungsverfahren für das Vorhaben „Erzbergwerk Pöhla“ erfolgreich abgeschlossen, womit die Voraussetzungen für den Erz-Abbau nun geschaffen sind. Die BENO Holding AG erreicht die Vollvermietung einer Gewerbe-Immobilien in Dortmund mit einer Mietfläche von rd. 18.000 m² und die Anleihegläubiger der insolventen ALNO AG haben in dieser Woche eine Abschlagszahlung in Höhe von 10% auf die ALNO-Anleihe 2013/18 erhalten.
Finanzkennzahlen von Anleihe-Emittenten – die Mutares SE & Co. KGaA hat in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatz von 84,3 Mio. Euro (Vorjahr: 75,5 Mio. Euro) sowie einen Jahresüberschuss von 53,5 Mio. Euro (Vorjahr: 101,3 Mio. Euro) erzielt. Der Deutsche Rohstoff Konzern konnte in den ersten neun Monaten des Jahres ein Konzernergebnis von 36,2 Mio. Euro erwirtschaften (Vorjahr: 42,6 Mio. Euro). Die Iute Group meldet im 9-Monatszeitraum steigende Umsätze sowie Kundenzahlen, während die MS Industrie AG im laufenden Geschäftsjahr Umsatzeinbußen hinnehmen muss. Bei der PNE AG drücken das geringere Windangebot sowie verzögerte Inbetriebnahmen eigener Windparks aufgrund von Lieferengpässen und ungünstigen Witterungsbedingungen deutlich aufs Ergebnis, dennoch hält das Unternehmen weiterhin an seiner Jahres-Guidance mit einem EBITDA in Höhe von 40 bis 50 Mio. Euro fest. Bei der DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG sinken die Mieterträge aufgrund einer verkleinerten Portfoliobasis und die noch junge Anleihe-Emittentin meinSolardach.de GmbH, ein Installateur von Aufdach-Photovoltaikanlagen, kann umsatzmäßig im ersten Halbjahr 2024 deutlich auf 3,8 Mio. Euro (Vorjahr: 0,8 Mio. Euro) zulegen.
Die auf Energiekonzepte spezialisierte E.M.E. Group hat in diesen Tagen indes gleich zwei Anleihen aufgelegt. Zum einen die fünfjährige E.M.E. KMU Energie Anleihe 2 (ISIN: DE000A383GV3) mit einem Zielvolumen von 10 Mio. Euro und einem Zinskupon in Höhe von 9,25 % p.a. Zum anderen die E.M.E. KMU Energie Anleihe 3, eine Kurzläufer-Anleihe von 2 Jahren, die jährlich fix mit 7,00% (plus einem variablen Bonuszins in Höhe von bis zu 2,00%) verzinst wird und lediglich ein geringes Emissionsvolumen von 250.000 Euro hat. Beide Anleihen können ab einer Mindestzeichnungssumme von 1.000 Euro über die Emittenten gezeichnet werden und dienen der Umsetzung von Energieprojekten für den Mittelstand. Die Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH (NZWL) kann mit ihrer neuen Anleihe 2024/29 (ISIN: DE000A383RA4) – nahezu ausschließlich über das Umtauschangebot an Alt-Anleiheinhaber – ein Volumen von 7,501 Mio. Euro am Kapitalmarkt einsammeln. Damit kann der Leipziger Automobilzulieferer allerdings nur die Hälfte des anvisierten Anleihevolumens in Höhe von 15 Mio. Euro platzieren. NZWL plant, das Emissionsvolumen der neuen Anleihe 2024/29 in den nächsten Monaten durch weitere Privatplatzierungen zu erhöhen.
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Die SINGULUS TECHNOLOGIES AG muss ihre Prognose aufgrund von Auftrags-Verschiebungen für das Geschäftsjahr 2024 erneut nach unten korrigieren, so rechnet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz im Bereich von 80 bis 90 Mio. Euro (vorher 95 bis 105 Mio. Euro) und erwartet ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 1,0 bis 3,5 Mio. Euro (zuvor 3,0 bis 6,5 Mio. Euro). Die Ekosem-Agrar AG meldet indes Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Restrukturierung, so seien die Gespräche bzgl. des Verkaufs der Unternehmensanteile nach Russland mit den finanzierenden Banken, deren Zustimmung eine wesentliche Voraussetzung der Restrukturierung ist, vorangeschritten. Das Ekosem-Management rechnet sogar damit, die Verträge zum Anteilsverkauf noch bis Ende des Jahres 2024 abschließen und vollziehen zu können. Unterdessen hat das Unternehmen eine weitere Stundung der Zinsen für die Ekosem-Agrar Anleihe 2012/27 beschlossen. Die Saxony Minerals & Exploration AG (SME AG) meldet sich in dieser Woche nach langer Zeit einmal wieder mit erfreulichen News, so wurde das Genehmigungsverfahren für das Vorhaben „Erzbergwerk Pöhla“ erfolgreich abgeschlossen, womit die Voraussetzungen für den Erz-Abbau nun geschaffen sind. Die BENO Holding AG erreicht die Vollvermietung einer Gewerbe-Immobilien in Dortmund mit einer Mietfläche von rd. 18.000 m² und die Anleihegläubiger der insolventen ALNO AG haben in dieser Woche eine Abschlagszahlung in Höhe von 10% auf die ALNO-Anleihe 2013/18 erhalten.
Finanzkennzahlen von Anleihe-Emittenten – die Mutares SE & Co. KGaA hat in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatz von 84,3 Mio. Euro (Vorjahr: 75,5 Mio. Euro) sowie einen Jahresüberschuss von 53,5 Mio. Euro (Vorjahr: 101,3 Mio. Euro) erzielt. Der Deutsche Rohstoff Konzern konnte in den ersten neun Monaten des Jahres ein Konzernergebnis von 36,2 Mio. Euro erwirtschaften (Vorjahr: 42,6 Mio. Euro). Die Iute Group meldet im 9-Monatszeitraum steigende Umsätze sowie Kundenzahlen, während die MS Industrie AG im laufenden Geschäftsjahr Umsatzeinbußen hinnehmen muss. Bei der PNE AG drücken das geringere Windangebot sowie verzögerte Inbetriebnahmen eigener Windparks aufgrund von Lieferengpässen und ungünstigen Witterungsbedingungen deutlich aufs Ergebnis, dennoch hält das Unternehmen weiterhin an seiner Jahres-Guidance mit einem EBITDA in Höhe von 40 bis 50 Mio. Euro fest. Bei der DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG sinken die Mieterträge aufgrund einer verkleinerten Portfoliobasis und die noch junge Anleihe-Emittentin meinSolardach.de GmbH, ein Installateur von Aufdach-Photovoltaikanlagen, kann umsatzmäßig im ersten Halbjahr 2024 deutlich auf 3,8 Mio. Euro (Vorjahr: 0,8 Mio. Euro) zulegen.
