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Intervallfasten und Haarausfall: Neue Studie deckt Risiken auf

Forscher warnen vor möglichen Nährstoffmängeln – Warum Fasten das Haarwachstum beeinträchtigen kann

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Intervallfasten liegt im Trend und wird oft als gesundheitlicher Alleskönner gepriesen. Doch eine neue Studie wirft kritische Fragen auf: Kann das beliebte Ernährungskonzept das Haarwachstum beeinträchtigen? Wissenschaftler fanden heraus, dass längere Fastenphasen das Risiko für Haarausfall und eine Verschlechterung der Haarstruktur erhöhen können – insbesondere bei unzureichender Nährstoffzufuhr. Welche Faktoren spielen eine Rolle, und wie lässt sich möglichen Schäden vorbeugen? Ein genauer Blick auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigt, warum Fasten nicht für jeden uneingeschränkt empfehlenswert ist.

Intervallfasten ist in den vergangenen Jahren zu einem populären Ernährungstrend geworden. Viele Menschen erhoffen sich davon nicht nur eine Gewichtsreduktion, sondern auch eine Verbesserung des Stoffwechsels und eine längere Lebenserwartung. Doch eine aktuelle Studie stellt diese Ernährungsweise in einem neuen Licht dar: Forscher fanden heraus, dass regelmäßiges Fasten potenziell negative Auswirkungen auf das Haarwachstum haben kann.

Wissenschaftler verschiedener Universitäten untersuchten über einen längeren Zeitraum hinweg die Haargesundheit von Personen, die unterschiedliche Fastenmodelle praktizierten. Dabei fiel auf, dass vor allem Menschen, die über Monate hinweg eine strikte Einhaltung von Fastenfenstern durchführten, häufiger über Haarausfall, dünner werdendes Haar und eine schlechtere Haarstruktur berichteten. Besonders betroffen waren Personen, die Fastenmethoden wie das 16:8- oder das 5:2-Modell nutzten und gleichzeitig nicht ausreichend auf eine ausgewogene Nährstoffversorgung achteten.

Die Ursache für diese negativen Auswirkungen auf das Haarwachstum scheint in der eingeschränkten Nährstoffzufuhr während der Fastenperioden zu liegen. Haare benötigen für ihr Wachstum eine konstante Versorgung mit essenziellen Mikronährstoffen wie Eisen, Zink, Biotin und Eiweiß. Diese Nährstoffe sind entscheidend für die Bildung von Keratin, dem Hauptbestandteil der Haare. Eine unzureichende Zufuhr kann dazu führen, dass der Körper die Versorgung der Haarfollikel zugunsten wichtigerer Organfunktionen einschränkt – mit der Folge, dass das Haarwachstum gehemmt wird oder es vermehrt zu Haarausfall kommt.

Die Studie ergab zudem, dass nicht nur die Dauer, sondern auch die Zusammensetzung der Ernährung eine Rolle spielt. Teilnehmer, die ihre Nährstoffzufuhr in den Essensphasen stark reduzierten oder einseitig gestalteten, wiesen eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit für Haarprobleme auf. Besonders kritisch seien Fastenkonzepte, bei denen während der erlaubten Essenszeiten nicht genügend Proteine oder essentielle Fettsäuren aufgenommen werden.

Experten weisen darauf hin, dass Haarausfall oft schleichend beginnt und Betroffene die Ursache erst spät erkennen. Menschen, die über längere Zeiträume fasten und dabei Veränderungen an ihrer Haarstruktur bemerken, sollten demnach frühzeitig gegensteuern. Ein Bluttest kann Aufschluss über mögliche Nährstoffdefizite geben. Besonders Frauen, die ohnehin zu Eisenmangel neigen, sollten auf eine ausreichende Versorgung achten.

Auch wenn das Intervallfasten weiterhin als Methode zur Gewichtsreduktion und Stoffwechseloptimierung diskutiert wird, zeigt die Studie, dass es nicht für jeden gleichermaßen geeignet ist. Ernährungsexperten empfehlen, die individuellen Bedürfnisse des Körpers zu berücksichtigen und Fastenkonzepte nicht unkritisch zu übernehmen.

Kommentar:

Fasten hat eine lange Tradition und wird sowohl aus religiösen als auch aus gesundheitlichen Gründen praktiziert. Doch wie viele Ernährungsformen ist es nicht frei von Risiken. Die aktuellen Studienergebnisse zur möglichen Beeinträchtigung des Haarwachstums werfen ein weiteres Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit Intervallfasten verbunden sein können.

Die Debatte um die gesundheitlichen Vor- und Nachteile des Fastens ist nicht neu. Während einige Studien die positiven Effekte auf den Stoffwechsel, die Zellregeneration und das Gewicht hervorheben, zeigt sich zunehmend, dass nicht jeder Mensch gleichermaßen von dieser Methode profitiert. Haarausfall oder eine Verschlechterung der Haarstruktur sind keine bloßen kosmetischen Probleme – sie können Anzeichen eines tieferliegenden Nährstoffmangels sein, der langfristige Folgen haben kann.

Die Ergebnisse verdeutlichen einmal mehr, dass eine pauschale Anwendung von Fastenkonzepten ohne individuelle Anpassung riskant sein kann. Besonders problematisch ist der Glaube, dass weniger Essen automatisch gesünder ist. Der Körper benötigt eine konstante Zufuhr an lebensnotwendigen Vitaminen und Mineralstoffen, um alle Funktionen optimal aufrechtzuerhalten – und dazu gehört auch das Haarwachstum.

Wer sich für Intervallfasten entscheidet, sollte nicht nur auf das Timing der Nahrungsaufnahme, sondern vor allem auf die Qualität und Zusammensetzung der Nahrung achten. Eine protein- und nährstoffreiche Kost während der Essenszeiten kann möglicherweise die negativen Auswirkungen auf das Haarwachstum reduzieren. Gleichzeitig ist es ratsam, individuelle Risikofaktoren wie bereits bestehende Mangelerscheinungen oder Vorerkrankungen zu berücksichtigen.

Ernährungsweisen sind immer eine Frage der Balance. Intervallfasten kann für manche Menschen sinnvoll sein, aber es ist keine universelle Lösung für bessere Gesundheit. Die neue Studie zeigt, dass einseitige Ernährungsmuster Nebenwirkungen haben können, die Betroffene oft erst spät bemerken. Wer auf seinen Körper hört und nicht blind Ernährungstrends folgt, trifft langfristig die bessere Entscheidung für seine Gesundheit.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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