In der „neuen Realität“ sind die Menschen für das tägliche Pendeln und kurze Wochenendausflüge auf private Fahrzeuge umgestiegen. Auch erleben die unterschiedlichen Campingformen eine Renaissance. Zum Beispiel hat die Suche nach "Motorradzelt" auf Pinterest im Vergleich zum letzten Jahr um 100 % zugenommen. Gleichzeitig ändert sich das stereotype Bild der „männlichen“ Automobilindustrie. Die globalen Trends zu Inklusion und Gleichberechtigung haben auch die Autoindustrie erreicht.
So zog beispielsweise der jährliche Women Automotive Summit im Juni über 500 Teilnehmer aus 30 Ländern an. Es ist ein Online-Event, das darauf abzielt, weibliche Fachkräfte aus verschiedenen Branchen zusammenzubringen, um Erfolgsgeschichten auszutauschen und neue Verbindungen für die zukünftige Zusammenarbeit zu knüpfen. Unter den 37 Referenten an der Veranstaltung waren Vertreter der Mercedes-Benz AG, Peugeot, Renault Group, Audi AG, Toyota Motor Company und anderen führenden Automobilunternehmen.
Laut Viktoria Kosterina, Verkaufsspezialistin für AsstrA Automotive Logistics, war neben den inspirierenden Vorträgen der Experten Networking-Möglichkeiten das Highlight der Veranstaltung.
„Die Referenten hielten ihre Vorträge in zufälliger Reihenfolge, sodass der Informationsfluss abwechslungsreich war. Wir hatten Express-Meetings, um uns besser kennenzulernen, unsere Unternehmen vorzustellen und zu diskutieren, was die Referenten mit uns geteilt hatten. Wir haben viele neue Leute in unser Netzwerk aufgenommen und neue Ideen für die zukünftige Zusammenarbeit besprochen“, erzählt Viktoriya Kosterina.
Die Teilnehmer des Events diskutierten über die Digitalisierung, technologische Trends und grüne Initiativen in der Automobilindustrie. Sie analysierten die Ursachen von Lieferkettenausfällen und Methoden zur Optimierung von Online- und Offline-Vertriebskanälen. Die Rolle der Frauen in der Branche war während der gesamten Veranstaltung ein durchgängiges Thema.
„Die Gesellschaft bewegt sich heute davon, Berufe in Stereotypen „männlich“ und „weiblich“ zu klassifizieren. Das AsstrA-Team besteht zu 66 % aus Frauen und zu 34 % aus Männern, obwohl die Logistik in der Vergangenheit als Männerbranche galt. Hier hängt der Erfolg nicht vom Geschlecht, sondern von beruflichen Fähigkeiten und persönlichen Qualitäten ab. Solche Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, sich unabhängig von den Umständen neue Inspirationen zu holen, um sich auf dem Gebiet weiterzuentwickeln“, fügt Viktoriya Kosterina hinzu.