Auf Basis von Daten, die mit Hilfe des sogenannten „Digitalen Retrofits“ gewonnen werden, kann die von Expleo entwickelte SmartANIMO-Applikation das normale Verhalten angeschlossener Linien und Einzelmaschinen erlernen und selbstständig Abweichungen im Prozess erkennen. Dadurch werden auch Bestandsmaschinen, die beispielsweise noch nicht über M2M-Kommunikationsschnittstellen mit OPC/UA verfügen, für Predictive Quality oder Predictive Maintenance erschlossen.
Peter Seidenschwang, Head of Industry bei Expleo Germany GmbH:
„Ein wichtiger Aspekt von Digitalisierung und Smart Factory: Durch den Einsatz von Data Science und Machine Learning kann man die Gesamtanlageneffektivität in der Produktion steigern. Die Entwicklungen der entsprechenden Analysesoftware und die Visualisierung der Ergebnisse in der HMI-Konzeption sind aktuell ein Fokus unseres Angebots. Und dies nicht nur in Projekten „auf der grünen Wiese“, sondern auch als Nachrüstung. Wir sind dabei für unsere Kunden der Partner für alle Phasen im Produktlebenszyklus, also sowohl in der Produktentwicklung, in der Herstellung als auch im Betrieb und Service.“
Die auf der SPS 2019 vorgestellte modulare Lösung für die nachträgliche Digitalisierung von Produktionsanlagen steht stellvertretend für Entwicklungs- und Qualitätssicherungsprojekte, die Expleo übernimmt. Die deutsche Niederlassung des weltweit tätigen Unternehmens ist dabei spezialisiert auf die Bereiche Software und Embedded-Software. Expleo übernimmt vor allem komplette Projekte der Entwicklung funktional sicherer Geräte und Komponenten nach IEC 61508 und branchenspezifischen Normen sowie der M2M-Kommunikation und des HMI-Designs. Ergänzt werden die Engineering-Dienstleistungen durch Angebote wie Testdesign und -durchführung – dies sowohl entwicklungsbegleitend als auch im Sinne kontinuierlicher Qualitätssicherung von IoT-Lösungen beim Kunden.