A.T. Kearney geht davon aus, dass TV-Hersteller zügig Geräte auf den Markt bringen werden, die genau das können. Der Standard für solche Anwendungen ist mit HbbTV bereits definiert. Dann wäre es möglich, dass soziale Netzwerke in den Profilen ihrer User veröffentlichen, welche Sendungen diese sich gerade anschauen, ihnen andere Programme vorschlagen, die gerade von Freunden gesehen werden, oder Werbe-Pop-ups einblenden. Unweigerlich würden Fernsehsender damit die Kontrolle über die Programmgestaltung und somit über Zuschauer- und letztendlich auch Werbeströme verlieren.
Jetzt ist die Zeit, sich richtig zu positionieren. Doch nicht alle Marktteilnehmer haben dazu die gleichen Möglichkeiten. Access Providern sind die Hände gebunden, da sie das TV-Signal der Fernsehsender nicht verändern dürfen. Die Sender wiederum bewegen sich nur in einem regionalen Umfeld und sind global nicht von großer Bedeutung. TV-Hersteller hingegen sind an keine Verträge gebunden und können sich mit der Einbindung oder sogar Vorinstallation von Apps differenzieren. In direkter Zusammenarbeit mit den Social Communities wie Facebook, Twitter und Google könnten sie in Sachen Social TV das Ruder übernehmen. So bieten TV-Hersteller bereits internetfähige Smart TVs sowie Set-Top-Boxen an, welche kompatibel mit den TV-Angeboten von Google und Yahoo sind. Eine Markteinführung von Apple TV bleibt nur noch abzuwarten. Wenn sich Access Provider und Sender nicht überrennen lassen wollen, sollten sie gemeinsam aktiv werden." / Zitatende
Gern stehen Ihnen unsere Experten für ein Gespräch zu folgenden Kernfragen zur Verfügung:
- Wie sieht das Fernsehen der Zukunft aus?
- Wie können die einzelnen Marktteilnehmer - Sender, Access Provider, Gerätehersteller, Community Anbieter - von Social TV profitieren?
- Wo liegen für sie Chancen und Risiken?
- Was können Access Provider und Sender angesichts der zu erwartenden Entwicklungen unternehmen?