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Jahrespressekonferenz: Audi weiter auf Erfolgskurs

Weiteres Rekordjahr bei Absatz, Umsatz und Ergebnis / Audi Premiummarke mit stärkstem Wachstum / Wachstum sorgt für sichere Arbeitsplätze / Nachhaltigkeit des Erfolgs sichern

(PresseBox) (Ingolstadt, )
Audi erzielte im Geschäftsjahr 2006 erneut Spitzenwerte bei der Produktion, den Fahrzeug­auslieferungen, dem Umsatz und dem Ergebnis vor Steuern. „Mit dem hervorragenden Abschluss des Jahres 2006 haben wir erneut gezeigt, wie profitables Wachstum funktioniert. Wir sind die Premiummarke, die weltweit am stärksten wächst. Damit sind wir auf dem besten Weg, bis zum Jahr 2015 der erfolgreichste Premiumautomobilhersteller der Welt zu sein“, sagte Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG, heute auf der Jahrespressekonferenz in Ingolstadt.

Überproportionales Wachstum bei Umsatz und Ergebnis
Die Umsatzerlöse des Audi Konzerns stiegen im Geschäftsjahr 2006 um 17,1 Prozent auf den bisherigen Höchstwert von 31,1 Mrd. Euro. Dies ist ein deutlich überproportionaler Anstieg im Vergleich zur Entwicklung der Fahrzeugauslieferungen (plus 9,2 Prozent). Mit einem operativen Ergebnis von 2.015 Mio. Euro verzeichnet die Marke mit den Vier Ringen einen noch deutlicheren Zuwachs von 43,2 Prozent. Zurückzuführen ist dieser große Erfolg insbesondere auf eine stetige Verbesserung des Modellmix’ durch den Verkauf höherwertiger Fahrzeuge. Gleichzeitig haben die Maßnahmen zur Kostensenkung, der Produktivitätserhöhung und der Prozessoptimierung die Ergebnisentwicklung positiv beeinflusst.
Das Ergebnis vor Steuern lag bei 1.946 Mio. Euro und erhöhte sich damit um 48,5 Prozent. Das ist historischer Bestwert der Unternehmensgeschichte. „Die zu den Fahrzeugauslieferungen überproportionale Umsatz- und Ergebnisentwicklung ist eine hervorragende Basis und der beste Beleg unseres nachhaltig angelegten qualitativen Wachstums“, betonte Stadler. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 1.343 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 63 Prozent.
Mit einer Kapitalrendite von 14,2 (9,7) Prozent verzeichnet der Audi Konzern ein signifikantes Wachstum um 4,5 Prozentpunkte. Damit liegt Audi im Spitzenfeld der Automobilbranche. Das im Verhältnis zur Umsatzentwicklung überproportionale Ergebniswachstum spiegelt auch der Anstieg der Umsatzrendite von 4,9 auf 6,2 Prozent wider.

Zum elften Mal in Folge Rekordwert bei den Auslieferungen
Die Marke Audi hat 2006 zum elften Mal in Folge einen Auslieferungsrekord erzielt: weltweit wurden 905.188 Fahrzeuge an Kunden übergeben, das entspricht einer Steigerung um 9,2 Prozent bzw. 76.079 Fahrzeugen (2005: 829.109*). In 41 Märkten weltweit wurden historische Bestwerte erreicht.

In Deutschland wurde das beste Absatzergebnis aller Zeiten erreicht: 257.792 (247.125) Fahrzeuge wurden 2006 an Kunden ausgeliefert; das entspricht einer Steigerung um 4,3 Prozent. Audi hat im Heimatmarkt Deutschland damit einen Marktanteil von 7,6 Prozent erreicht, den höchsten in den letzten 26 Jahren.

„Audi ist ein erfolgreiches Unternehmen, das immer stärker global agiert. Die zehn größten Märkte machen rund 80 Prozent unseres Absatzes aus“, so Ralph Weyler, Vorstand Marketing und Vertrieb der AUDI AG, heute in Ingolstadt. Größter Exportmarkt sind weiterhin die USA mit einem Rekordwert von 90.116 Einheiten (83.066, plus 8,5 Prozent), gefolgt von Großbritannien mit 86.003 (81.374, plus
5,7 Prozent) und China (ohne Hongkong) mit 80.808 (58.128, plus 39,0 Prozent). In China mit Hongkong steigerte Audi den Absatz um 38,8 Prozent auf 81.708 Fahrzeuge. „China ist auf dem Weg zu einem zweiten Heimatmarkt für Audi zu werden. Hier sehen wir unser größtes Wachstumspotenzial und werden unsere langjährige Marktführerschaft bei Premiumfahrzeugen weiter ausbauen.“

In Europa ohne Deutschland verzeichnete das Unternehmen ein Plus von 7,7 Prozent auf 400.671 (371.995) Auslieferungen. In Spanien, Frankreich, Belgien, Italien und Großbritannien waren die größten absoluten Steigerungen zu verzeichnen.

Der positive Trend in Osteuropa setzte sich fort: mit 27.083 (20.559) Einheiten konnte die Zahl der Fahrzeugverkäufe um 31,7 Prozent gesteigert werden. Mit 64,3 Prozent Zuwachs sticht vor allem Russland hervor, wo Audi im Premium-segment Marktführer ist.

Beim Tochterunternehmen Lamborghini wurde der bisherige Auslieferungsrekord von 2005 (1.600 Einheiten) übertroffen: es wurden 2.087 Fahrzeuge ausgeliefert (plus 30,4 Prozent).

Fahrzeug- und Motorenproduktion auf Rekordwert
Die Automobilproduktion (einschl. Lamborghini) hat sich 2006 um 14,1 Prozent auf einen Rekordwert von 926.180 Fahrzeugen erhöht. Mit einem quattro Anteil von 33,1 Prozent ist der Ingolstädter Automobilhersteller zum Marktführer unter den Allradantrieben im Premiumsegment aufgestiegen. Die Motoren­produktion im Audi Konzern stieg um 11,8 Prozent auf 1.895.695 Einheiten.

Quantitatives und qualitatives Wachstum sorgen für sichere Arbeitsplätze
Audi hat sich mit den jüngsten Produktionsentscheidungen einmal mehr zum Standort Deutschland bekannt. „Natürlich müssen bei jedem neuen Modell alle in Frage kommenden Standorte nachweisen, dass sie die Produktion zu weltweit wettbewerbsfähigen Konditionen realisieren können“, so Stadler.

Die Zahl der Beschäftigten zum 31.12.2006 blieb mit 52.463 (52.430) Beschäftigten auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Bei der AUDI AG waren es 44.719 (44.970) Mitarbeiter, davon 31.304 (31.337) in Ingolstadt und 13.415 (13.633) in Neckarsulm. Bei der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. waren 5.373 (5.022) Mitarbeiter beschäftigt, bei der Lamborghini-Gruppe 672 (681) und bei der Volkswagen Group Italia S.p.A. (ehemals AUTOGERMA S.p.A.) 875 (845). Mit 2.231 (2.236) Auszubildenden in 20 Berufen hat Audi die Zahl der Auszubildenden in den Werken Ingolstadt und Neckarsulm auf dem hohen Vorjahresniveau gehalten.

Die erweiterte Mitarbeitererfolgsbeteiligung, die das Unternehmen im letzten Jahr erstmalig an die Mitarbeiter ausgeschüttet hat, fällt aufgrund des Rekordergebnisses noch deutlich höher aus: insgesamt werden 81,5 Mio. Euro an die Mitarbeiter ausgezahlt. Das entspricht im Durchschnitt 1.959 Euro pro Mitarbeiter und bedeutet nahezu eine Vervierfachung im Vergleich zum Vorjahr. Die bestehende Mitarbeitererfolgsbeteiligung bleibt davon unberührt.

Ausblick 2007: Nachhaltigkeit sichern
„Unsere Strategie ist auf Wachstum ausgerichtet – und zwar in Absatz, Umsatz und Ergebnis. An unseren Rekordzahlen können Sie sehen, dass unsere Unternehmensstrategie aufgeht. Wir werden uns jedoch nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen. Unsere Aufgabe für dieses und die kommenden Jahre ist jetzt, die Nachhaltigkeit der erreichten Werte in Absatz, Umsatz und Ergebnis sicherzustellen und diese stetig zu steigern“, so Stadler. „Audi ist hervorragend in das Jahr 2007 gestartet. Mit rund 75.150 ausgelieferten Modellen haben wir den besten Januar der Unternehmensgeschichte eingefahren.“ Damit haben die weltweiten Fahrzeugauslieferungen von Audi um 8,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zugelegt.

Mit einem überdurchschnittlichen qualitativen und quantitativen Wachstum in den letzten Jahren, erwartet das Unternehmen für 2007 Kennzahlen auf dem Niveau des Vorjahres. „Unter dem Titel „Progressive Performance“, den wir auch für unseren diesjährigen Geschäftsbericht gewählt haben, werden wir durch diverse Maßnahmen den Verbrauch weiter deutlich senken, und wir werden die Entwicklung alternativer Kraftstoffe und Antriebe weiter vorantreiben“, so Stadler. Der Konzern wird Wachstumspotenziale in bestehenden und neuen Märkten ausschöpfen, Unternehmensprozesse weiter optimieren und seine Produktoffensive konsequent fortsetzen: Die neue Modellreihe Audi A5 wird im ersten Halbjahr mit dem Audi A5 Coupé in den Markt eingeführt. Aktuell wurde entschieden, dass Audi einen kompakten und sportlichen Kleinwagen anbieten wird. „Denn wir haben ehrgeizige Ziele, auch wenn wir in diesem Jahr Luft holen werden. Schon Ende 2008 wollen wir die Millionengrenze beim Absatz überschreiten. Und unser Absatzziel für das Jahr 2015 haben wir auf 1,5 Millionen Fahrzeuge festgelegt“, so Stadler abschließend auf der heutigen Jahrespressekonferenz.

* )Vorjahreswerte und Steigerungsraten jeweils in Klammern
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