b-next Engineering liefert hierfür die regulatorische Standardsoftware MACOC:MiFID. Crossvision, die SOA-Lösung der Software AG, sorgt für die Integration der MiFID-Applikation in die bestehenden IT-Systeme der Finanzunternehmen. Weiterhin bietet diese MiFID-Implementierung Banken im Rahmen einer serviceorientierten Architektur (SOA) die Möglichkeit, flexibel auf neue Anforderungen im Compliance-Umfeld zu reagieren.
Die MiFID-Richtlinie der EU ist ein neues Regelwerk für Finanzdienstleistungen mit dem Ziel einen europäischen Binnenmarkt im Finanzbereich zu schaffen. Neben gleichen Wettbewerbsbedingungen steht auch der Schutz von Anlegern im Vordergrund. Im November 2007 tritt die Richtlinie in Kraft und hat damit Auswirkungen auf die Kernprozesse der Finanzinstitute. Daraus entstehende bankinterne Veränderungen sind erheblich und reichen z.B. von einer möglichen Neustrukturierung der Kundendaten bis hin zur Veränderung bestehender geschäftlicher Abläufe. MiFID verpflichtet Banken beispielsweise zur transparenten Darstellung, dass getätigte Transaktionen für Kunden den vereinbarten Grundsätzen der Auftragsausführung (Best Execution Policy) entsprechen.
Die Software AG ermöglicht mit den Werkzeugen der SOA-Suite crossvision die Anbindung der MiFID-Applikation an die bestehende IT-Infrastruktur. Banken sind mit crossvision in der Lage, Geschäftsprozesse in der IT umzusetzen und zu verwalten. Mit crossvision bietet die Software AG eine offene und standardbasierte Suite zur SOA-Implementierung.
Bei der Umsetzung von MiFID bieten die Software AG und b-next Engineering neben der Integration der Standardsoftware in die bestehende Anwendungslandschaft auch die schrittweise Implementierung einer serviceorientierten Architektur. Damit erhalten die Finanzinstitute die Möglichkeit, eine leistungsfähige strategische Zielarchitektur zu definieren und umzusetzen. Eine solche SOA erlaubt Banken eine wesentliche engere Verzahnung der Prozesse ihrer Fachbereiche mit der IT. Des Weiteren können die Banken mit Hilfe einer SOA neue Anforderungen an die IT effizienter umsetzen, die gesamten Prozesse flexibel gestalten und überwachen sowie neue Services schnell und einfach in die bestehenden IT-Systeme integrieren.
Die Software AG bietet auf der Grundlage ihrer mehr als 35-jährigen Erfahrung mit leistungsstarken Datenbanken, Application Development Tools und Integrationstechnologien ein umfangreiches Produkt- und Serviceangebot rund um IT-Infrastrukturen für serviceorientierte Architekturen (SOA) an. Die Technologie der Software AG ermöglicht eine prozessgesteuerte Integration durch die Modernisierung von Legacy-Systemen sowie eine einheitliche Sicht auf strategische Geschäftsinformationen in Echtzeit. Die Software AG verschafft ihren Kunden Wettbewerbsvorteile, indem sie durch die schnelle und einfache Integration bestehender IT-Systeme die Voraussetzungen für flexible und anpassbare Geschäftsprozesse schafft. Über 3.000 Kunden weltweit verlassen sich mit ihren geschäftskritischen Systemen auf die Technologie der Software AG. Das Unternehmen ist in 70 Ländern mit mehr als 2.600 Mitarbeitern präsent. Die Software AG hat ihren Hauptsitz in Darmstadt und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (TecDAX, ISIN DE 0003304002 / SOW). 2006 erzielte die Software AG einen Konzernumsatz von 483 Millionen Euro.
Die b-next Engineering GmbH hat als einer der ersten Anbieter eine Standardsoftware für die IT-Abbildung großer Teile der EU-Richtlinie MiFID entwickelt. Die in enger Zusammenarbeit mit renommierten Geldinstituten konzipierte Lösung deckt die Aufgabenfelder Best Execution Policy, Best Execution Checking, Conflict of Interest Policy und Record Keeping ab. b-next ist Spezialanbieter für regulatorische Software. Die MiFID Applikation ist Bestandteil der bei über 100 Banken eingesetzten MACOC:Suite für die Einsatzbereiche Geldwäsche, Compliance und Handelskontrolle. Mit der Einbindung der aus MiFID resultierenden Anforderungen ist b-next in der Lage, die regulatorischen Anforderungen von einer Plattform aus zu bedienen.