Unter den zahlreichen Ehrengästen bei der Eröffnung waren unter anderem der Vorstandsvorsitzende der BASF Coatings, Raimar Jahn, NRW-Staatssekretär Dr. Jens Baganz, Münsters Bürgermeisterin Karin Reismann sowie nationale und internationale Repräsentanten und Kunden aus der Automobil- und Zubehörindustrie aus Europa, den Vereinigten Arabischen Emiraten und China sowie zahlreiche Medienvertreter aus dem In- und Ausland. Insgesamt hat die BASF Coatings nun weltweit 40 Refinish Competence Centre - Münster ist in diesem globalen Netzwerk ein wichtiger Knotenpunkt und Kompetenzzentrum. "Wir bilden das beste Team der Industrie" und "Wir machen unsere Kunden noch erfolgreicher", lauten zwei strategische Leitlinien der BASF. Genau dies tun wir mit und im RCC in Münster, einer hervorragenden Bildungseinrichtung für alle Mitarbeiter aus Karosserie- und Lackierbetrieben und Lackierern aus der Automobilindustrie", sagte der Vorstandsvorsitzende der BASF Coatings, Raimar Jahn. Besonders für die BASF Coatings-Marke Glasurit® sei das neue Trainings-Zentrum Heimat ("Der Papagei, Symbol für Glasurit, hat ein neues Nest") und Demonstrations-Ort für Technik, Services und Produkte rund um die Lackierung auf höchstem Niveau.
Rund 3,5 Millionen Euro investierte die BASF Coatings in die neue Trainingseinrichtung mit einer Grundfläche von cirka 2.000 Quadratmetern. Das seit 25 Jahren bestehende Trainings-Zentrum, schon damals ein Maßstab für andere Schulungseinrichtungen für Lackierer, wurde von Grund auf saniert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Ein Jahr lang hatten die Um-, Ausbau- und Erweiterungsarbeiten gedauert.
Bis Ende des Jahres 2009 werden im neuen Schulungszentrum noch etwa 2.000 Kunden und Besucher erwartet. Sie werden zum Großteil aus Europa und dem Mittleren Osten kommen. Zum Vergleich: In den Jahren des alten RCC besuchten in einem gesamten Jahr durchschnittlich rund 3.000 Gäste die Einrichtung.
Investitionen an den Standorten Münster und Würzburg Teil der langfristigen Strategie der BASF Coatings
Um die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit auch zukünftig zu gewährleisten und um die gute Marktposition auszubauen, war der Umbau des Refinish Competence Centres nicht die einzige Investition an deutschen Standorten. Am Standort Münster-Hiltrup waren das neben dem RCC auch die Sanierung des Anwendungstechnikums (ATA), Gebäudesanierungen wie die des Rechenzentrums und die Modernisierung des Forschungsgebäudes. Hier wurden Fassaden und Dächer mit Wärmedämmung versehen, Sonnenschutz installiert und die technischen Einrichtungen erneuert. Abgeschlossen wurde ferner der Einbau eines neuen Polyurethan-Reaktors in der Harzfabrik zur Polyurethan-Herstellung, einem wichtigen Vorprodukt für die Lackproduktion von wasserverdünnbaren Produkten. Mit dem Reaktor wird die Kapazität der Harzfabrik von 10.000 auf bis zu 15.000 Tonnen pro Jahr erhöht.
Am Standort Würzburg hat die BASF Coatings im Frühjahr rund eineinhalb Jahre nach Baubeginn die neuen Produktions- und Laborkapazitäten für Basislacke offiziell in Betrieb genommen. Diese Erweiterung ermöglicht die Produktion von zusätzlichen rund 1.600 Kleinchargen - was einer Kapazitätssteigerung von rund 30 Prozent entspricht. Seit 1969 ist die BASF Coatings am Standort Würzburg mit heute rund 280 Mitarbeitern vertreten. Auf der 32.000 Quadratmeter großen Produktionsfläche werden innovative Wasserbasislacke, mit spezieller Ausrichtung auf Metallic-Lacke, entwickelt und hergestellt. Sie finden in der Fahrzeugserienlackierung ihre Anwendung und werden von nahezu allen namhaften Automobilherstellern verwendet.
"Mit unseren Investitionen in Münster und Würzburg legt die BASF Coatings die Grundlage, gestärkt aus der Wirtschaftskrise hervorzugehen", erklärt der Vorsitzende des Vorstands der BASF Coatings, Raimar Jahn.