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Seltener Mercedes-Flügeltürer wird für erfolgreiche US-Fernsehserie restauriert

Dream Car Garage-Team drehte in Münster, Ludwigshafen und Southfield

(PresseBox) (Münster/Ludwigshafen/Southfield, )
Dream Car Garage - das ist eine der erfolgreichsten US-TV-Serien. Die halbstündige Fernsehshow spezialisiert sich auf die Restauration von Oldtimern und wird bereits in der neunten Staffel auf dem Sender Fox SPEED Channel gezeigt. Dream Car Garage dreht in ganz Nordamerika und Europa und hat eine wöchentliche Zuschauerzahl von über einer halben Million, die den Moderatoren Tom Hnatiw und Peter Klutt beim Fahren und Restaurieren der fantastischsten Wagen der Welt zusehen. Das Dream Car Garage-Team ließ nun bei der BASF Coatings in Münster, bei der BASF SE in Ludwigshafen und am US-Standort Southfield der BASF Coatings die Kameras surren. In der neuen Staffel steht ein Kultfahrzeug im Mittelpunkt: ein Mercedes 300 SL Flügeltürer von 1957, ein "Gullwing", der sich im Besitz der BASF befindet.

Der "Gullwing" wird komplett restauriert und mit Lacken der BASF Coatings-Marke Glasurit beschichtet. Um bei der Restaurierung die Originalität zu erhalten, wird der Flügeltürer in einem Originalfarbton von Mercedes aus dem Jahr 1957 mit der wasserbasierten Reihe 90 von Glasurit lackiert.

"Die Wasserbasislacke der Reihe 90 von Glasurit sind zweifellos das beste System auf Wasserbasis, das heute auf dem Markt ist", sagt Peter Klutt, Gastgeber von Dream Car Garage. "Die Tatsache, dass die Produkte bei der Erstproduktion von Luxuswagen wie Maybach, Rolls Royce und Bentley eingesetzt werden, zeugt von der Qualität des Systems und dem Vertrauen, dass diese Hersteller in Glasurit-Lacke setzen."

Dass der Mercedes-Flügeltürer mit Glasurit-Lacken beschichtet wurde, war gar keine Frage. Denn neben dem Angebot von qualitativ hochwertigen Autoreparaturlacken bietet Glasurit die weltweit größte Farbdatenbank und ein unvergleichliches Farbtonfindungssystem an. Das umfassende Farbtonarchiv der BASF Coatings ermöglichte es, den Originalfarbton des 1957er Flügeltürer zu ermitteln.

Mercedes-Benz und Glasurit haben eine interessante und teilweise ähnliche Geschichte. 1886, als Mercedes-Benz dabei war, in Stuttgart das Automobil zu erfinden, stand der Hamburger Kaufmann Max Winkelmann kurz davor, ein Handelsgeschäft für Lacke und Farben zu eröffnen, die schließlich ab 1898 unter dem Namen Glasurit vermarktet wurden. Max Winkelmann entschied sich als Hauptstandort für sein Geschäft mit Lacke und Farben für Münster. Von hier begann Glasurit seinen Weg als einer der weltweit erfolgreichsten Autoreparaturlackmarken.

Die Geschichte des Flügeltürers

Der offizielle Name des Mercedes ist 300 SL, wobei die "300" für den 3-Liter-Motor steht und "SL" die Kurzbezeichnung für "Sport Leicht" ist. Der Spitzname "Flügeltürer" entstand durch die unverwechselbare Eigenschaft des Wagens, seine Flügeltüren. Wenn sie geöffnet sind, erwecken sie den Eindruck ausgebreiteter Schwingen eines Vogels.

Die Flügeltüren haben nicht einfach stilistische Gründe, sondern sind eine ziemlich geniale Lösung für die Herausforderung, die der Gitterrohrrahmen des 300 SL darstellte. Der Rohrrahmen besteht aus sehr dünnen 25 x 1 mm Stahlrohren, die zu vielen Dreiecken zusammengeschweißt sind. So erhielt man einen leichten Rahmen (von 82 kg), der für maximale Stärke und Stabilität sorgt.

Das Gitterrohrrahmendesign bedeutete, dass das Rohrgestell um die Karosse herumlaufen musste. Dadurch entstanden hohe Schwellen, die normale Türen unmöglich machten. Der leitende Entwicklungsingenieur von Mercedes, Rudolf Uhlenhaut, fand eine Überbrückungslösung für den ursprünglichen 300 SL-Rennwagen. Eine nach oben zu öffnende Tür ermöglichte dem Fahrer, teilweise durch das Dach einzusteigen. Die Produktion des Mercedes 300 SL basierte auf dem sehr erfolgreichen Rennwagen W 194 von 1952. Das revolutionäre Flügeltürer-Coupé gewann beim Grand Prix in Bern, beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, am Nürburgring und bei der Carrera Panamericana in Mexiko.

Mercedes hatte nicht vorgehabt, seinen Rennwagen in der Serienproduktion zu fertigen, war aber durch Max Hoffmann, offizieller Importeur von Daimler-Benz in den USA, dazu bewegt worden, da er die Chefs in Stuttgart davon überzeugen konnte, dass ein 300 SL für die Straße ein Treffer bei seiner gut betuchten Klientel sein würde.

Die Produktion des Flügeltürers begann und 1954 feierte der Wagen auf der Auto Show in New York sein Debüt. Hoffmann lag richtig. Zwischen 1954 und 1957 produzierte Mercedes 1.400 Flügeltürer. Davon gingen 80 Prozent an Kunden in die USA.

Der Flügeltürer sollte das Image von Mercedes in Amerika für immer verändern. Durch den 300 SL wandelte es sich vom Hersteller konservativer Limousinen zum Produzenten technologisch hochwertiger und sportlicher Autos.

Der 300 SL von 1957 ist eins der nur 76 Fahrzeuge aus dem letzten Produktionsjahr des Flügeltürers. Der 300 SL Flügeltürer steht für einen technologischen und stilistischen Triumph, der die Herzen der amerikanischen Autoliebhaber erobert hat und die Wiedergeburt von Mercedes in der Nachkriegswelt anzeigte.

Dieser besondere Flügeltürer wurde ursprünglich am 13. Mai 1957 nach Texas verschifft und erlebte in den darauffolgenden Jahren verschiedene Besitzer und Farbtonveränderungen. In den vergangenen zehn Jahren führte der Flügeltürer in der Lobby des Hauptsitzes der BASF Coatings Southfield in Michigan, USA, ein ruhiges Leben - bis er jetzt vom Fernsehen entdeckt wurde.

Jürgen Book gefragter Interview-Partner


Um die Geschichte und den Geist dieses Projektes vollständig zu erfassen, reiste die US-Crew von Dream Car Garage nach Deutschland und besichtigte dort den Hauptsitz der BASF in Ludwigshafen, den Geburtsort von Glasurit in Münster und schließlich den Heimatort von Mercedes-Benz in Stuttgart. Für die BASF Coatings wurde Jürgen Book, Leiter Customer Service, interviewt. Jürgen Book aus Münster, ausgewiesener Oldtimer-Experte und privat leidenschaftlicher Sammler und Restaurator älterer Fahrzeuge, stand dem Team von Dream Car Garage Rede und Antwort. Sein Fachwissen begeisterte das US-TV-Team. Die erste, inzwischen ausgestrahlte Sendung der neuen Staffel, verzeichnete hohe Zuschauerzahlen. Damit ist klar, dass das US-Publikum in den nächsten Monaten regelmäßig die Restaurierung des "Gullwing" vor den Fernsehschirmen verfolgen wird.

BASF: Bei Coatings international führend

Die BASF Coatings AG zählt zum international tätigen Unternehmensbereich Coatings der BASF-Gruppe. Der Bereich Coatings entwickelt, produziert und vermarktet ein hochwertiges Sortiment innovativer Fahrzeug-, Autoreparatur- und Industrielacke sowie Bautenanstrichmittel und erzielte im Jahr 2007 weltweit einen Umsatz von ca. 2,6 Milliarden Euro. Die BASF ist im Arbeitsgebiet Coatings weltweit hervorragend positioniert und verfügt über eine starke Marktstellung in Europa, Nord- und Südamerika sowie der Region Asien/Pazifik. Im Internet findet man die BASF Coatings unter www.basf-coatings.de
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