Spätestens mit dem Inkrafttreten des Klimapaketes Anfang 2020 ging die Klimadiskussion an keinem Bauakteur mehr spurlos vorbei. So sehen sich die Hersteller aus der Bau- und Installationsbranche dazu genötigt, bis zum Jahr 2025 stärker als bisher auf die CO²-Reduktion während des Produktionsprozesses zu achten. Vier von fünf der 42 online befragten Entscheider bei namhaften Baumaterialproduzenten stimmten zu, dass es für sie vonnöten sein wird bis 2025 ihre C02-Hausaufgaben verstärkt anzugehen.
Damit haben die Hersteller eine gewaltige Aufgabe vor sich: Schließlich handelt es sich je nach Produktportfolio nicht einfach um eine Lappalie, sondern so ein Vorhaben könnte für CO²-intensive Betriebe mit massiven Investitionen verbunden sein – und dies ausgerechnet während der Corona-Krise, die bekanntermaßen viele Absatzmärkte durcheinandergewirbelt hat.
Doch natürlich will die Industrie das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Wie weitere Ergebnisse der Studie zeigen, versuchen auch die Hersteller von Bau- und Installationsmaterialien das Thema Nachhaltigkeit stärker in die eigene Außenkommunikation einzubinden. Gemäß dem alten Marketer-Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ planen fast alle befragten Entscheider aus der Industrie, die eigene Nachhaltigkeitsstrategie in der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation nach außen künftig stärker zu betonen als bisher.
Über die Studie
Die Ergebnisse stammen aus der Studie „Jahresanalyse Deutschland 2020/2021: Bauwirtschaft – Trends und Marketing“ von BauInfoConsult. Die vollständige Studie ist ab sofort verfügbar und wird unter anderem die folgenden Themen berücksichtigen:
- Trends am Bau 2020 und 2021
- Corona und Bauwirtschaft
- Bautrendperspektiven: Klimawandel und Nachhaltigkeit
- Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data am Bau
- Marketingtrends: Experience Economy und Customer Journey am Bau