Die deutliche Verminderung der Verluste beim Wassertransport sowie der sparsame Umgang der Verbraucher mit der erneuerbaren Ressource Wasser sei vorbildlich und habe Deutschland zum Europameister im Wassersparen gemacht. Rebohle: "Das zeigt die hohe Qualität der deutschen Wasserversorgung."
Jeder Bundesbürger verbraucht durchschnittlich rund 125 Liter Trinkwasser am Tag, ermittelte der Branchenverband. Der Wassergebrauch sei damit seit 1990 um 22 Liter oder 15 Prozent gesunken. Zum Vergleich: In Frankreich werden täglich 164, in England und Wales 168 Liter Trinkwasser je Einwohner verbraucht. Es folgen die Schweiz mit 237, Italien mit 242 Litern Trinkwassergebrauch. In den USA liegt der Vergleichswert bei 295 Liter Wasser.
"Die deutsche Wasserwirtschaft investierte seit 1990 jährlich mehr als zwei Milliarden Euro in die nachhaltige Wasserversorgung", betonte Rebohle. "Für die Abwasserbeseitigung wurden 2005 nochmals 5,5 Milliarden Euro investiert," berichtete Rebohle.
"Ein wesentlicher Baustein der Modernisierungsstrategie der Wasserwirtschaft ist ein branchenweites Benchmarksystem, das die Branche seit mehr als zehn Jahren freiwillig praktiziert", erläuterte Rebohle. "Die Unternehmen vergleichen ihre Leistungen und lernen vom jeweils Besten, um jederzeit eine sichere und kostengünstige Versorgung zu garantieren." Auch auf der "wat 2008" stehe der Erfahrungsaustausch im Vordergrund: Rund 800 Fach- und Führungskräfte diskutieren politische und technische sowie wirtschaftliche Fragen. 70 Firmen und Organisationen präsentieren sich vom 22. bis 24. Januar 2008 auf der Fachausstellung.
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