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Bear-Machines GmbH Gleisweg 12 48619 Heek, Deutschland https://www.bear-machines.de/
Ansprechpartner:in Herr Thomas Rosenberger
Logo der Firma Bear-Machines GmbH

Bear-Machines entwickelt mit der Bear-Cut die erste Maschine für das Nachprofilieren von Nutzfahrzeugreifen

Reifennachschneiden spart wertvolle Ressourcen sowie Energie ein und verringert den Berg an Altreifen

(PresseBox) (Heek, )
  • Wirtschaftlich: Präzise nachgeschnittene Reifen in nur sechs Minuten. Bis zu 25 Prozent zusätzliche Laufleistung. Return-on-Invest in weniger als zwei Jahren möglich
  • Nachhaltig: Nachschneiden verringert den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs und vermindert den Berg an Altreifen
  • Erfahren: Team aus Reifen-, Bus- und Nutzfahrzeugprofis sowie Technikern verantwortet Vertrieb und Entwicklung
Das Start-up Bear-Machines hat eine halbautomatische Maschine für das präzise, schnelle und komfortable Nachschneiden von Bus- und Nutzfahrzeugreifen marktreif entwickelt. Die Bear-Cut benötigt nur wenige Minuten, um einen Reifen komplett nachzuprofilieren, während eine Fachkraft in der Regel mehr als eine halbe Stunde aufwenden muss. Durch die um bis zu 25 Prozent verlängerte Laufleistung trägt sie zu mehr Nachhaltigkeit im Transport bei und senkt die Betriebskosten von Nutzfahrzeug- und Busflotten.

Das Start-up Bear-Machines, ein Teil des maakwi Campus für Umwelt und Nachhaltigkeit in Heek (Nordrhein-Westfalen), revolutioniert das Nachschneiden beziehungsweise Nachprofilieren von Bus- und Nutzfahrzeugreifen. Bisher musste beispielsweise ein Werkstattmitarbeiter Reifen mit einem sogenannten Profilnachschneider manuell bearbeiten. Hierfür benötigte selbst eine erfahrene Fachkraft in der Regel mehr als eine halbe Stunde pro Reifen. Zudem erforderte die Tätigkeit hohe Muskelkraft und Ausdauer. Trotzdem lässt sich ein Nachlassen der Ausführungsqualität im Laufe eines Arbeitstages nicht vermeiden. Zudem können Fehlschnitte zu einem Totalausfall des Reifens führen.

Aus diesen Gründen verzichten bislang viele Unternehmen auch auf das Nachschneiden und können so das nachhaltige und wirtschaftlich effiziente Vier-Leben-Konzept aus Neureifen, Nachschneiden, Runderneuerung und erneut Nachschneiden nicht vollständig umsetzen. Ein Umstand, der dem Ingenieur für Sondermaschinenbau Mark Berendsen sofort auffiel, als er das erste Mal einem Werkstattprofi im Busunternehmen seines Onkels bei der Arbeit über die Schulter blickte, und sich wunderte, warum es dafür noch keine Maschine gab. Er hatte schon einige Anlagen im Bereich Sondermaschinenbau entwickelt und stellte sich der Aufgabe, auch für das Reifennachschneiden eine Lösung zu entwickeln.

Die Bear-Cut ist „Made in Germany“ und hat bereits Marktreife erlangt

Das Ergebnis ist die Bear-Cut. Die marktreife Maschine „Made in Germany“, für die Bear-Machines ausschließlich qualitativ hochwertige Komponenten führender Premiumhersteller verwendet, ist in der Lage, alle gängigen Reifengrößen und Profilformen wie Gerade-, Wellen- und Zickzack-Linien sowie Querrillen zu schneiden. Voraussetzung ist, dass die Reifen die Kennzeichnung „Regroovable“ tragen. Bei diesen Produkten ist die Gummischicht auch nach Erreichen der Mindestprofiltiefe noch ausreichend dick, um nachgeschnitten zu werden.

Ist die Maschine einmal eingerichtet und das Schnittmuster über den Touch-Screen komfortabel programmiert, dann liefert die Bear-Cut in weniger als 40 Sekunden pro Rille wiederholgenaue Schnittergebnisse. „Damit arbeitet unsere Maschine wesentlich schneller und ausdauernder als ein Werkstattprofi“, sagt Mark Berendsen, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer von Bear-Machines, Hersteller der Bear-Cut. Dazu wird der Reifen auf der Felge auf eine Achse montiert. Das dauert nur wenige Minuten. Optional ist künftig auch das Nachschneiden des Pneus ohne Felge durch den Einsatz eines Spannsystems möglich. Anschließend senkt die Bear-Cut aus Sicherheitsgründen den Reifeninnendruck auf 2,5 bar ab und gibt den Schnittprozess frei.

Die Bear-Cut vermeidet Fehlschnitte und den Totalausfall von Reifenkarkassen

Der Reifen dreht sich auf der Achse, während der bewegliche Kopf mit der Klinge die gewünschten Profile nach Vorgabe des Herstellers nachschneidet. Für den Schnitt verwendet die Bear-Cut selbst entwickelte Klingen, die durch Strom erhitzt werden. Diese verfügen über eine besonders hohe Standzeit, während diejenigen von Profilnachschneidern oft schon nach ein oder zwei Reifen brechen oder sich verbiegen. Auch ein Fehlschnitt in die Karkasse, was eine Zerstörung des Reifens bedeutet, ist mit der Bear-Cut nahezu ausgeschlossen. Der Bediener der Maschine muss während des Nachschneidens nur zwei Griffe festhalten und die Nachschneidevorgaben der Hersteller beachten. Die Einweisung der Mitarbeiter dauert höchstens einen Vormittag.

„Mit der Bear-Cut trägt Bear-Machines dazu bei, wertvolle Rohstoffe zu sparen und verantwortungsbewusst mit der Umwelt umzugehen. Das Nachschneiden von Reifen ermöglicht Flotten nicht nur eine Ersparnis bei den Betriebskosten, sondern es verringert auch den Berg von 600.000 Tonnen Altreifen jährlich und es verlängert die Lebensdauer eines Reifens um bis zu 25 Prozent“, erklärt Mark Berendsen. Somit lässt sich jeder vierte neuproduzierte Reifen sparen. Bei einem Stückpreis von Premiumreifen von 600 Euro und mehr trägt die Bear-Cut also zu einer erheblichen Kostenersparnis bei. Allein dadurch rechnet sich die Anschaffung der Bear-Cut für eine Spedition mit rund 100 Fahrzeugen nach Aussagen von Kunden in weniger als zwei Jahren. Zudem trägt ein nachgeschnittener Reifen durch seinen geringeren Rollwiderstand auch zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch des Lkw, Bus oder der Zugmaschine von etwa fünf Prozent bei, was sich günstig auf den CO2-Fußabdruck der Flotte auswirkt und ebenfalls Kosten spart. Die Bear-Cut zahlt auch auf die ESG-Konformität (Umwelt bzw. Environmental, Soziales (Social) und gute Unternehmensführung (Governance) des Flottenbetreibers ein. Eine gute Bewertung dieser Faktoren wird in Zukunft gerade für Unternehmen der Transport und Logistikbranche eine wichtige Rolle spielen, die dann der Pflicht zur ESG-Berichterstattung unterliegen.

Anlage lässt sich komfortabel in einem 3,5-Tonner transportieren

Die kompakte Anlage lässt sich komfortabel in einem 3,5-Tonner zum Aufstellort transportieren und mithilfe integrierter Stapleraufnahmen leicht in das Fahrzeug einladen. Für den Betrieb ist lediglich ein 230-Volt-Strom- und ein Sechs-Bar-Druckluftanschluss nötig. Dadurch ist sie flexibel an unterschiedlichen Orten einsetzbar und eröffnet Bear-Machines zusätzliche Geschäftsmodelle. So ist das Start-up auch in der Lage das Nachschneiden von Reifen auf der Bear-Cut als Service-on-Demand anzubieten – entweder bei Bear-Machines am Standort Heek oder direkt bei Nutzfahrzeug- und Busflotten. Fernwartung und Fehlerdiagnose beziehungsweise -behebung sind über das integrierte GSM-Modul mit eigener SIM-Karte unabhängig vom vorhandenen W-Lan jederzeit möglich, um eine höchstmögliche Verfügbarkeit der Bear-Cut zu gewährleisten.

Um die Anlage in Serie zu fertigen und zu vermarkten hat Mark Berendsen ein Team aus Reifen- und Bus- beziehungsweise Nutzfahrzeugexperten zusammengestellt. Dazu zählen Stephan Berendsen, der für Organisation und Prozesse verantwortlich zeichnet, sowie Josef Warmeling, der den Vertrieb verantwortet und auf eine langjährige Karriere bei führenden Trailer-Herstellern zurückblickt. Beide sind auch Gesellschafter von Bear-Machines. Der Reifenexperte Markus Köbbe verstärkt als Sales Manager DACH Bear-Machines und betreut vor allem Busflotten und Reifendienstleister. Hinzu kommt ein Team aus erfahrenen Produktionsmitarbeitern, die eine hohe Fertigungsqualität gewährleisten. Der Ingenieur Markus Niewerth, Geschäftsführer von maakwi Energie & Umwelt Campus, unterstützt das Start-up mit seinem Know-how in den Bereichen Prozessentwicklung und Fertigung. Hinter dem maakwi Energie & Umwelt Campus steht der Investor Ludger Gausling.

Zahlreiche Auszeichnungen belegen großen Praxisnutzen der Bear-Cut

Bear-Machines hat für die innovative und nachhaltige Anlage bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zeichnete Bear-Cut mit dem Bundespreis 2024 für herausragende Leistungen im Handwerk aus. Die ersten Anlagen stehen bereits bei Kunden und verrichten ihren Dienst zuverlässig. Unterdessen erhöht Bear-Machines stetig die Kapazität der Serienproduktion, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden.

Bear-Machines GmbH

Bear Machines ist ein Hersteller von Maschinen für das halbautomatische, präzise, schnelle und komfortable Neuprofilieren beziehungsweise Nachschneiden von Lkw-, Trailer- und Busreifen. Das Start-up ist Teil des maakwi Campus für Energie & Umwelt in Heek (Nordrhein-Westfalen). Mit der Bear-Cut trägt Bear-Machines dazu bei, wertvolle Rohstoffe zu sparen und verantwortungsbewusst mit der Umwelt umzugehen. Zudem ermöglicht Bear-Machines mit seiner Technologie allen Flottenbetreibern, die Laufleistung der Reifen um bis zu 25 Prozent zu steigern, das Vier-Leben-Konzept aus Neuprofilieren und Runderneuerung auszunutzen, den Kraftstoffverbrauch der Zugmaschine zu optimieren und so die Kosten des Fahrzeugbetriebs deutlich zu senken. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Bear-Cut mit dem Bundespreis 2024 für herausragende Leistungen im Handwerk ausgezeichnet. Darüber hinaus hat Bear-Machines des Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk erhalten und ist Gewinner des Innovationspreis Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert Bear-Machines aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

www.bear-machines.de

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