Diese Technologie nennt man Mikro-KWK oder Mini-KWK. Zum Einsatz kommen Verbrennungs-Motoren, Stirling-Motoren, Dampfmotoren sowie Brennstoffzellen. Ab Sommer 2014 wird auch eine Mikrogasturbine zum Einsatz kommen.
Trotzdem erzeugen rund 99% der in Deutschland jährlich neu installierten Heizkessel nur Wärme. Warum ist dies eigentlich so?
Technisch gesehen lässt sich eine Mini-KWK-Anlage bzw. Mikro-KWK-Anlage in jedem Haus einbauen. Die Investitionskosten sind aber deutlich höher als für eine "normale" Heizung, was angesichts der Tatsache, dass die KWK-Anlage auch Strom produziert, nicht verwunderlich sein sollte. Aufgrund der dezentralen Wärme- und Stromproduktion sind Mini-KWK-Anlagen hocheffizient und tragen nachhaltig zum Klimaschutz bei.
Daher existiert ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), welches den Einbau einer Mini-KWK-Anlage mit einer Investitionsförderung unterstützt. Dieses Programm nennt man Mini-KWK-Impulsprogramm.
Seit November 2013 existiert eine Informationsplattform, die umfassend über Mini-KWK-Technologien und das Mini-KWK-Impulsprogramm informiert (http://www.mini-kwk-impulsprogramm.de).
Neben den allgemeinen Informationen über die Förderhöhe, die Förderbedingungen und die Vorgehensweise bei der Antragsstellung werden auf der Informationsplattform www.mini-kwk-impulsprogramm.de auch Presseberichte zu den Themenfeldern "Mini-KWK und Mini-KWK-Förderung" zusammen getragen.
Außerdem werden in der Rubrik "Service - Download" die Tagungsunterlagen der BMU-Fachkonferenz “Mini-KWK – Energie effizient nutzen” vom 21. November 2013 in Berlin kostenlos zum Download angeboten.
Initiator und Betreiber der neuen Informationsplattform ist das BHKW-Infozentrum Rastatt (http://www.bhkw-infozentrum.de).