Das klinische Studienprogramm, das die klinischen Studien zur Marktausweitung von Ameluz® in den USA umfasst, war bereits im ursprünglichen Lizenzvertrag zwischen beiden Unternehmen festgelegt worden. Bisher trug die Biofrontera AG die Verantwortung und die Kosten für die Durchführung dieses klinischen Studienprogramms und erhielt als Ausgleich einen vereinbarten Transferpreis von 50% bis 30% des US-Verkaufspreises von Ameluz®, abhängig von der Höhe des Jahresumsatzes.
Der nun vereinbarte Übergang der Verantwortlichkeiten für das klinische Programm bis zum 1. Juni 2024 wird auf Seiten der Biofrontera AG vorübergehend durch einen Rückgang der Einnahmen ausgeglichen. In den nächsten zwei Jahren wird die Biofrontera AG 25% des US-Verkaufspreises erhalten, wobei dieser Anteil in den folgenden Jahren wieder von 30% bis 35% steigen wird.
Durch diese Vereinbarung ist die Biofrontera Inc. nun in der Lage, ihr eigenes klinisches Programm unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des US-Marktes zu steuern, während auf Seiten der Biofrontera AG nun keine weiteren Kosten für die klinische Entwicklung anfallen. Dadurch können die verfügbaren Ressourcen der Biofrontera AG nun verstärkt auf die Erweiterung des Portfolios und den Ausbau des Marktes in Europa und anderen Ländern konzentriert werden.
"Diese strategische Ausrichtung ermöglicht beiden Unternehmen eine klarere Konzentration auf ihr Kerngeschäft. Dank der nun neu definierten Kostenstruktur können wir unseren Fokus auf die Erweiterung der Marktpräsenz in Europa deutlich flexibler gestalten. Zudem kann die Biofrontera weiterhin erheblich von dem positiven Wachstum des US-Geschäfts profitieren. Wir freuen uns daher sehr über diese neue Vereinbarung mit der Biofrontera Inc., die nun für beide Unternehmen klare Vorteile bietet", kommentierte Pilar de la Huerta, Finanzvorstand der Biofrontera AG.