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BioM Biotech Cluster Development GmbH Am Klopferspitz 19a 82152 Martinsried, Deutschland http://www.bio-m.org
Ansprechpartner:in Frau Gabriele Klingner +49 89 89967915

Bayern zeigt das große Potential von KI und Daten in der Medizin: Viel Potential für Deutschlands Gesundheit

(PresseBox) (München/Martinsried, )
  • Biotechnologie-Konferenz „BayOConnect“ in München vereint Akteure aller Bereiche der bayerischen und internationalen Biotechnologie.
  • Mit rund 320 Teilnehmenden, 250 Partnering Meetings, 15 Start-up Pitches, 20 Ausstellern und über 30 Sponsoren und Partnern fördert BioM erfolgreich die Vernetzung der Branche.
  • KI und Daten haben bedeutenden Einfluss auf die Gestaltung und Veränderung einer neuen Medizin in Deutschland.
  • Big Player wie Roche, Google, Amazon und Nvidia, Hidden Champions und Start-ups zeigen Entwicklungen und Anwendungen von KI und Big Data für eine neue Medizin.
  • CMD Health gewinnt von Amazon Web Services gesponserten BayOConnect Start-up Award.
  • BioM präsentiert Biotech Report „Biotech in Bavaria 2023/24“ mit aktuellen Entwicklungen und Trends der bayerischen Biotechnologie- und Pharmabranche in Zahlen sowie Erfolgsgeschichten aus Wissenschaft und Unternehmertum in Bayern.
Weitere Pressefotos stehen Ihnen hier zur Verfügung.

Rund 320 Akteure aus der bayerischen, deutschen und internationalen Biotechnologiebranche folgten dem Ruf der Biotech Cluster Development-Organisation Biozur ersten Biotechnologie-Konferenz „BayOConnect - Forum for Biotech & LifeScience“ nach München.  Am 2. und 3. Juli trafen sich Big Player, KMU, Start-ups, Wissenschaft, Pharma sowie Politik und Investoren, um sich untereinander zu verknüpfen („connecten“). Die Branche zeigte das große Innovationpotential von Künstlicher Intelligenz (KI) und Daten in der Medizin mit konkreten Anwendungen in der Praxis. Start-ups stellten neue Ideen u.a. zu innovativen Therapien bei Krebs, Haarausfall und chronischen Lungenerkrankungen vor. Zudem präsentierte BioM seinen aktuellen Biotech-Report mit aktuellen Zahlen aus der bayerischen Biopharmabranche.

Von der Idee bis zur Zulassung eines Medikaments vergehen rund 13 Jahre. Künstliche Intelligenz und Daten können die Entwicklung von Arzneimitteln deutlich beschleunigen und effizienter machen und damit auch die Überlebenschancen von Erkrankten verbessern. Welche Grundlagen und Rahmenbedingungen müssen daher für KI und die Nutzung von Daten gelegt werden? Wo hat KI den größten Nutzen für unsere Gesundheit? Und wie können sich innovative Start-ups Finanzierungen für die Entwicklung ihrer Innovationen sichern? Was erwarten hier Investoren?

In den beiden Themenblöcken „Connect to Investments“ und „Connect to AI“ wurden diese Fragen auf der von BioM initiierten Biotech-Konferenz „BayOConnect 2024“ diskutiert. Dazu tauschten sich rund 320 hochrangige Teilnehmende aus führenden Unternehmen wie Roche, Google, Amazon und Nvidia sowie aus Politik, Wissenschaft, Investment sowie zahlreichen Start-ups und KMU aus. Ziel war es sich zu „verknüpfen“ und voneinander zu lernen, um neue Ideen und Projekte voranzubringen: sei es durch Kooperation oder frühzeitige Investments.

„Als führende Konferenz- und Netzwerkveranstaltung in Bayern hat sich die BayOConnect der Förderung von Innovation und wirtschaftlicher Zusammenarbeit verschrieben“, so Prof. Dr. Ralf Huss, Geschäftsführer der BioM. „Dazu bringen wir alle Akteure zusammen, um Ideen zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und Bedarfe zu ermitteln. Eine Translation von Forschungsergebnissen in konkrete, marktreife Produkte muss schneller und einfacher vonstattengehen. Das wollen wir mit der BayOConnect erzielen, aber auch neue Trends in Technologie und Anwendung gemeinsam weiterentwickeln.“

Gefördert wird die Veranstaltung durch das Bayerische Wirtschaftsministerium, vertreten durch Staatssekretär Tobias Gotthardt. Er betonte: „Auf der BayOConnect kommt zusammen, was zusammengehört. Wir sind als Staatsregierung stolz auf unsere starke Biotechbranche. Deshalb unterstützen wir diesen Dialog zwischen Unternehmen, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Dieser Austausch hilft auch dabei, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse schneller und effizienter in die Anwendung kommen.“ Er kündigte zudem unter dem Motto "You'll never walk alone" mehr Unterstützung durch die bayerische Staatsregierung an, z.B. durch einen den Superrisikokapitalfonds zur Unterstützung von Start-ups mit einem Volumen von  600 Millionen Euro.

Eine schnelle Translation von Wissenschaft war auch der Wunsch anwesender Investoren. Sie gaben hilfreiche Einblicke, was Kapitalgeber erwarten. Insgesamt sei das Geld vorhanden, die Start-ups müssten jedoch für eine Finanzierung das Produkt und seinen Mehrwert für den Patienten herausstellen.

Großes Potential von KI und Daten in der Medizin

Das Programm umfasste hochkarätige Keynotes, Podiumsdiskussionen und Impulse zu den Themen Investments in der Biotechnologie, sowie das große Potential von KI und Big Data für die Medizin und damit für eine verbesserte Gesundheitsversorgung. Beispiele aus Anwendung und Entwicklung zeigten, wo KI bereits genutzt wird, und die Diagnostik und Therapie unterstützt. Auch in der Medikamentenentwicklung erhofft man sich aussichtsreichere Wirkstoffkandidaten und eine schnellere Entwicklung zum marktreifen Produkt – auch mit Hilfe großer Datensätze (Big Data). Wichtig sei dabei ein frühzeitiger Konsens von Wissenschaft und Industrie, wie Daten vorliegen sollten, um sie gemeinsam nutzen zu können.

"Künstliche Intelligenz ist für uns aus der Forschung und Entwicklung von Medikamenten und Diagnostika nicht mehr wegzudenken. Dort setzen wir bereits seit vielen Jahren in verschiedenen Bereichen KI erfolgreich ein”, erklärt Dr. Anna Bauer Mehren, Data Scientist bei Roche und Referentin der BayOConnect. “Was sich in den letzten Jahren deutlich verbessert hat, ist die steigende Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Daten, die Möglichkeit, Modelle zu trainieren, und das vorhandene Fachwissen, um neue Modelle voranzutreiben. Unser Anspruch ist es, durch die Nutzung von KI bei der Lead-Entwicklung innovative Medikamente, die einen besseren Behandlungserfolg ermöglichen, schneller für Patientinnen und Patienten verfügbar zu machen."

Da der diesjährige Hauptsponsor Roche die Gestaltung der Zukunft der Medizin und damit verbunden eine verbesserte Gesundheitsversorgung im Fokus hat, passt das Unternehmen perfekt zu den Zielen der BayOConnect. In Deutschland engagieren sich mehr als 18.200 Roche-Mitarbeitende für das Wohlergehen von Millionen von Patientinnen und Patienten weltweit.

Über 30 Sponsoren unterstützten die Veranstaltung, was die Relevanz der Themen und des Formats unterstreicht.

Start-up Pitches: von Haarausfall bis zu Krebstherapien

Außerdem präsentierten die „Big Player“ von morgen ihre innovativen Entwicklungen. 15 Gründerteams zeigten ihre innovativen Ideen in den Start-up Pitches. Diese waren mannigfaltig: Von der erfolgreichen Behandlung von Haarausfall (Mallia Therapeutics) über die gezielte Krebstherapie mittels magnetischer Nanopartikel (BioMagnetix) bis zu Inhalationstherapien zur Therapie chronischer Lungenerkrankungen (AATec Medical) und viele mehr.

Amazon Web Services (AWS) sponserte zudem den BayOConnect Start-up Award, den Dr. Laurens Gassel vom Start-up CMD Health von Joanna Wardzinski, AWS, Tobias Gotthardt und Prof. Dr. Ralf Huss zusammen mit AWS-Credits im Wert von 5000 US-Dollar entgegen nahm. CMD Health will mit seiner innovativen digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) die Behandlung von Kiefergelenksbeschwerden (TMD) revolutionieren. Die Anwendung ist die erste, die eine ganzheitliche, multidisziplinäre digitale Behandlungsplattform, die physiotherapeutische Übungen, Psychoedukation und umfassende krankheitsspezifische Informationen integriert und Patienten in die Lage versetzt, ihre Krankheit bequem von zu Hause aus zu behandeln.

Eine Darstellung aller Start-up-Projekte finden Sie hier.

Innovationsausstellung und Networking

Ein besonderes Highlight der BayOConnect war die Innovationsausstellung, auf der über 20 Start-ups und etablierte Unternehmen ihre neuesten Technologien und Produkte präsentierten. Diese Ausstellung bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die neuesten Entwicklungen zu informieren und wertvolle Geschäftskontakte wie zu Investoren zu knüpfen. Eine begleitende Poster-Ausstellung zeigte innovative Ideen und neueste Erkenntnisse aus der Forschung. Zudem trafen sich die Teilnehmenden in 250 Partnering Meetings, um sich auszutauschen und Kooperationen auszuloten.

Nach dem großen Erfolg der Premiere wird die nächste BayOConnect voraussichtlich am 1. und 2. Juli 2025 wieder in den Design Offices in der München Macherei stattfinden.

 

BioM Biotech Cluster Development GmbH

Seit 25 Jahren ist BioM die Netzwerkorganisation der Biotechnologiebranche in München und Bayern und agiert im Auftrag des Bayerischen Wirtschaftsministeriums.

BioM unterstützt die bayerische Biotechnologie- und Pharma-Branche mit einem ausgedehnten Netzwerk beim Aufbau neuer Geschäftskontakte. Interessenten aus dem In- und Ausland bietet das Clustermanagement einen zentralen Zugang und vielfältige Informationen über die Branche. Speziell für angehende Firmengründer bietet BioM umfassende Beratung und spezialisierte Coaching-, Training- und Mentoring-Programme.

Zudem eröffnet BioM 2024 seinen physischen Inkubator MAxL (Munich Accelerator Life Sciences & Medicine) für Pre-Seed Projekte und frühe Start-ups im Biotech- und Healthtech Bereich. Seit 2011 koordiniert BioM den vom Bayerischen Wirtschaftsministerium geförderten Vorgründungswettbewerb m4 Award im Bereich der Biomedizin mit insgesamt 2,5 Millionen Euro. Insgesamt hat BioM über 250 Firmengründungen begleitet. BioM organisiert zudem ein breites Spektrum an Fortbildungen, Veranstaltungen und Netzwerktreffen.

Mehr Informationen unter: www.bio-m.org

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