Diese freudige Nachrichten teilen sich so unterschiedliche Firmen wie Exosome Diagnostics, Wilex AG und Pieris AG, die in Martinsried, München und Freising angesiedelt sind.
Auch die Arbeitsgebiete und die Projekte sind ziemlich verschieden - zeigen aber auch die ganze Bandbreite der heutigen Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der "personalisierten Medizin".
WILEX wird die Fördermittel von bis zu € 2,6 Mio. nutzen, um die präklinische Entwicklung von WX-037 voranzutreiben und klinische Phase I-Studien vorzubereiten. Der oral verfügbare Wirkstoff WX-037 wurde als Leitsubstanz für das PI3K-Inhibitor-Projekt festgelegt, erste präklinische Studien zur Toxizität sowie die GMP (Good Manufacturing Practice)-Synthese und Entwicklung wurden bereits abgeschlossen. Innerhalb des Projekts soll WX-037 in präklinischen Modellen als Monotherapie und in Kombination mit dem MEK-Inhibitor WX-554 getestet und in die klinische Entwicklung mit Krebspatienten überführt werden.
Dr. Paul Bevan, Vorstand für Forschung und Entwicklung der WILEX AG, kommentierte: „Wir sind erfreut, dass wir mit unserem Projekt einen wichtigen Beitrag innerhalb des m4-Spitzencluster leisten können. Wir glauben, dass das therapeutische Potenzial unserer Produktkandidaten WX-037 und WX-554 exzellent ist und wir freuen uns darauf, auch den PI3K-Inhibitor in die klinische Entwicklung zu bringen. Die Förderung vom BMBF unterstützt uns dabei, diesen gezielten Therapieansatz für Tumorerkrankungen zu entwickeln.“
(siehe: www.wilex.de - oder den Münchner Spitzencluster unter: www.m4.de)
Die Freisinger Pieris AG aus dem dortigen Grünerzentrum IZB erhält rund € 1 Mio. um den Medikamentenkandidaten PRS-110, der gegen c-Met gerichtet ist, einen zellulären Rezeptor der mitverantwortlich gemacht wird für Krebswachstum und Metastasierung. Das ausdrückliche Ziel dieses ebenfalls vom Bundesforschungsministerium im Rahmen des Spitzenclusterprogramms geförderten Projektes ist die Biomarkerforschung, um den personalisierten Ansatz bei dieser Medikamentenentwicklung (also ein Medikament für eine bestimmte, klar definierte Patientenpopulation) zu forcieren.
Der Dritte im Bunde ist die Firma Exosome Diagnostics, eine US-Niederlassung, die sich im südlichen IZB in Martinsried angesiedelt hat und aus Zellbestandteilen, die ins Blut abgegeben werden und dadurch im Körper zirkulieren (und damit relativ leicht zu detektieren sind, nicht-invasiv) ablesen kann, ob der Patient eine Krebserkrankung hat. Für die Weiterentwicklung dieser noch sehr frischen Technologie erhält die Firma ebenfalls rund € 1 Mio.
Alles Weitere zu diesen und noch viel mehr spannenden Ansätzen konkrete "personalisierte Medizin"-Produkte zu entwickeln finden sich auf den Seiten des Münchner Spitzenclusters:
www.m4.de
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Kontakt
Dr. Karin Jacob
Cluster- and Project Management m4 Spitzencluster München
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