Der BITKOM erwartet, dass der Beirat nicht nur tagt und sich austauscht, sondern dass seine Initiativen aufgegriffen und in politisches Handeln umgesetzt werden, etwa im Bereich Fachkräftemangel und Finanzierung von Gründungen. Dietz: "Bisher werden politische Entscheidungen zu oft ohne Rücksicht auf die sich entwickelnde Start-up-Szene getroffen." So beharrt der Bundesrat weiterhin darauf, künftig alle Erträge aus Streubesitzbeteiligungen zu besteuern, wodurch Investitionen von Risikokapitalgebern in junge IT-Unternehmen unattraktiv werden würden. Dagegen gibt es heftigen Protest von BITKOM und einer Vielzahl von Start-ups. "Wenn der Sachverstand eines Beirats dazu beitragen kann, solche Fehlentscheidungen bereits im Vorfeld mit Sachargumenten zu verhindern, dann wäre viel gewonnen", so Dietz.
Der BITKOM hat nach dem IT-Gipfel eine eigene Start-up-Initiative ins Leben gerufen. Unter dem Motto "Get Started" erhalten Start-ups und junge Unternehmen sowie gründungsinteressierte Entwickler Starthilfe. Dabei geht es zum Beispiel um Tipps zur Finanzierung, arbeitsrechtliche Unterstützung und Informationen zu technologischen Trends und Märkten. Alle Informationen dazu gibt es unter www.getstarted.de.