Im Jahr 2005 gaben Verbraucher für Röhrenfernseher im Schnitt 323 Euro aus, 2008 werden es voraussichtlich knapp 200 Euro und nächstes Jahr 180 Euro sein. Der Absatz von Röhrenfernsehern wird von 4 Millionen Geräten 2005 auf weniger als 0,8 Millionen Geräte in diesem Jahr sinken.
Hingegen steigt der Absatz der modernen Flachbildfernseher deutlich - von 1,6 Millionen Geräten im Jahr 2005 auf voraussichtlich 5,3 Millionen Geräte in diesem Jahr. 2005 gaben Käufer im Schnitt 1.333 Euro für Plasma- und LCD-Geräte aus. Dieses Jahr werden es rund 880 Euro sein, 2009 rund 840 Euro. Über 90 Prozent des Umsatzes mit Flachbildschirmen wird inzwischen mit HD-ready- oder Full-HD-Geräten gemacht. Zudem kaufen Verbraucher verstärkt Flachbildfernseher mit sehr großen Bildschirmdiagonalen von über einem Meter. Diese Geräte sind ebenfalls sehr viel günstiger geworden. In den kommenden Jahren wird der Durchschnittspreis allerdings weniger stark sinken.
Die Absätze in diesem Jahr werden auch durch die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele getrieben. "Im Sommer 2008 erleben wir neben dem EM- auch einen Olympia-Effekt. Viele Verbraucher nehmen die beiden sportlichen Großereignisse zum Anlass, sich einen Flachbildfernseher zuzulegen", sagt Jeffry van Ede, Mitglied des BITKOM-Präsidiums. Die Vergangenheit hat in diesem Zusammenhang übrigens gezeigt, dass der Impuls von Fußballgroßereignissen immer stärker war als von Olympischen Spielen.