"Energieforschung ist unverzichtbar, um mit innovativen Technologien unsere künftige Energieversorgung sicher, kostengünstig und klimaverträglich zu machen", sagte die Ministerin. "Gleichzeitig verbessert die deutsche Wirtschaft damit ihre Exportaussichten." Die zuständige Arbeitsgruppe 3 (Forschung und Effizienz) hat sich in Berlin auf einen Bericht mit umfangreichen Empfehlungen zur Forschung im Energiebereich verständigt - und eine detaillierte Roadmap für ausgewählte Handlungsfelder der Energieforschung entwickelt. Darin werden klare Zielsetzungen für die Entwicklung bestimmter Technologien benannt. Die Roadmap greift ausgewählte Handlungsfelder für die Energieforschung auf, darunter den rationellen Einsatz von Energie, erneuerbare Energien, Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid, Entwicklung von Brennstoffzellen und Wasserstofftechnologie sowie Kernfusion.
Die Energieforschung wird zentrales Element der Hightech-Strategie zum Klimaschutz sein. Bis zum zweiten Klimaforschungsgipfel am 16. Oktober sollen wichtige Innovationsallianzen konkret benannt und finanziell ausgestattet sein. Dazu gehören:
-Entwicklung leistungsstarker elektrischer Energiespeicher
-intelligente Netze (smart grids) - das heißt besseres Energiemanagement im Stromnetz unter Einsatz modernster Informations- und Kommunikationstechnologien
-Technologieentwicklung zur Kohlendioxid-Abtrennung und Speicherung
-Zukunftsvision eines intelligenten Energie-Hauses (neue Materialien und neue Energieversorgungskonzepte)