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Online meets smartes Erzgebirge – der technische Mittelstand trifft sich digital

(PresseBox) (Annaberg-Buchholz, )
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe SmartCONNECT richtete das Verbundprojekt SmartERZ im Juni 2021 bereits das fünfte Online-Event erfolgreich aus. Mit Themen zur Einführung der Innovationsplattform innovERZ.hub, erfolgreichen Kooperationen im Erzgebirge, der Markteinführung von Innovationen, smarten Dehnungssensoren und Bündnisnews bot das WIR!-Bündnis SmartERZ nicht nur den Partnern, sondern auch weiteren Teilnehmern aus der erzgebirgischen Wirtschaft wertvollen Wissenszuwachs und Einblicke in neue, innovative Lösungen.

Ziel der Veranstaltungsreihe SmartCONNECT ist die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft dort, wo Innovationen gefragt sind – in den Unternehmen. Der Auftakt für das Format war durch die Organisatoren ursprünglich als Präsenzreihe in den Unternehmen geplant, aber im Erzgebirge hat das Beschreiten neuer Wege Tradition, und das nicht nur bei Innovationen. So treffen sich nun durchschnittlich 30 Teilnehmer online. Moderiert wird die Veranstaltungsreihe vom Strategiepartner P3N MARKETING GMBH.

Die Drehscheibe für die Vernetzung von erzgebirgischer Wirtschaft und Wissenschaft rund um das Thema Innovationen – der innovERZ.hub – wurde in der ersten Online-Veranstaltung mit einer exklusiven Entdeckungstour auf der Innovationsplattform mit dem Herzstück „Marktplatz“ vorgestellt. Hier werden Vernetzung, Kooperation und Austausch zum Leben erweckt und Unternehmen können direkt kostenfrei einen eigenen Marktplatzeintrag erstellen, um Kooperationspartner für ihre Innovationsvorhaben zu finden.

Partner zum Innovieren sind im Boot, die Idee ist bis zum Piloten umgesetzt – alle sind begeistert: Das neue Produkt, die Technologie oder das Geschäftsmodell steht und soll nun schnell Umsatz bringen. Die erfolgreiche Umsetzung der Markteinführung von Innovation stand im zweiten SmartCONNECT-online im Mittelpunkt. Über das Vorgehen im Innovationsmarketing, mit dem u. a. Bekanntheit und Nachfrage generiert wird, und die Unterstützung bis zu ergänzenden Dienstleistungen zur Markteinführung über das ZIM-Programm spannte sich der inhaltliche Bogen.

Im April 2021 stand SmartCONNECT im Zeichen erfolgreicher Netzwerkarbeit auf dem innovERZ.hub, da bereits erste Kooperationen über die vier Monate alte Plattform zustande kamen. Der Geschäftsführer des Start-ups Trako-Werkzeuge GmbH, Kolja Trautvetter, und Dr. Mike Zinecker, Oberingenieur an der Professur Mikrofertigungstechnik der TU Chemnitz, arbeiten seit kurzem gemeinsam an der Forschung und Entwicklung von innovativen Zerspanungswerkzeugen für die Bearbeitung neuartiger Materialien. Dabei hob Kolja Trautvetter auch hervor: „Marketing und Kommunikation sind enorm wichtig. Gerade Soziale Medien haben uns überregional zu guten Kontakten verholfen. Ich danke der WFE und ihren Strategiepartnern für die Unterstützung auf diesem Weg.“ „Es ist ein großer Vorteil im SmartERZ-Bündnis, dass wir mit den geeigneten Partnern und Veranstaltungsformaten in der Lage sind, auch für die kleinsten Unternehmen interdisziplinäre Vernetzungsmöglichkeiten realistisch aufzuzeigen.“ schätzte Jan Kammerl, Geschäftsbereichsleiter Wirtschaftsservice/Fachkräfte der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH (WFE) nach der Veranstaltung ein.

Eine weitere zukunftsträchtige Innovation stellte das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) und das Unternehmen FiberCheck GmbH im vierten SmartCONNECT zum Thema „Smarte Composite-Bauteile mit robusten Dehnungssensoren“ vor. Kleine innere Defekte oder Beschädigungen bereits erkennen, bevor andere teure Bauteile in Mitleidenschaft gezogen werden, die Anlage eventuell komplett steht und die Reparaturkosten in die Höhe schnellen. Klingt wie Zunkunftsmusik, ist aber mit der Integration von smarten Dehnungssensoren aus Formgedächtnislegierungen schon heute Wirklichkeit. Die Wissenschaftler des Fraunhofer IWU und der Sensorhersteller FiberCheck aus Chemnitz haben diese innovativen Sensoren entwickelt und bereits mit Industriepartnern erprobt. „Die Veranstaltung hat mir sehr gut gefallen. Ich fand den Ablauf sehr erfrischend und die lebendige Präsenz eines Treffens war spürbar, was im Vergleich bei anderen Online-Veranstaltungen häufig fehlt.“, fasste Dr. Thomas Mäder vom Fraunhofer IWU die Veranstaltung zusammen.

Beim fünften SmartCONNECT im Juni erhielten die teilnehmenden Partner, Beiratsmitglieder und Interessierten aktuelle Informationen zum Status quo im Bündnis SmartERZ, der Projektarbeit und den Fortschritten in den Vorhaben. Ein wichtiger Punkt bei der Veranstaltung war auch der Antragsprozess für neue FuE-Vorhaben. Jan Kammerl von der WFE hat die Inhalte auf den Punkt kommuniziert und einen Aufruf zu Onepagern für neue Vorhaben angekündigt.

Das kommende SmartCONNECT steht bereits in den Startlöchern. Am 29. Juli 2021 wird Martin Schuler von der TUCed – An-Institut für Transfer und Weiterbildung GmbH die zentralen Erkenntnisse aus der Online-Umfrage zum Thema „Innovation und Fachkräftesicherung“ vorstellen, an der sich Anfang 2021 zahlreiche Bündnispartner beteiligten

„Mit der Veranstaltungsreihe SmartCONNECT-online ist es den Verantwortlichen im SmartERZ-Bündnis gelungen, auch in der Pandemiesituation den Kontakt zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu beleben und das Erzgebirge als wandlungsfähige, innovative Region zu zeigen.“ stellt Jana Dost, Geschäftsführerin der Regionalkammer Erzgebirge bei der IHK Chemnitz und Beiratsvorsitzende im WIR!-Bündnis SmartERZ, fest. Der Zuspruch und die positiven Rückmeldungen zur Online-Reihe beweisen, dass das Erzgebirge auch in kritischen Situationen netzwerken und gemeinsam innovieren kann.

Weitere Informationen unter www.innoverz.de

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Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH

Die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH (WFE), eine hundertprozentige Gesellschaft des Erzgebirgskreises, fungiert als Dienstleister für ansässige Unternehmen, Gewerbetreibende, Existenzgründer, Kommunen, Schulen und weitere Kooperationspartner. Stark vernetzt in der Region ist die Gesellschaft deshalb ein kompetenter Partner, um über aktive Projektarbeit den Wirtschaftsstandort auch künftig wettbewerbsfähig zu gestalten. Services und Beratungsleistungen sind auf die besonders heterogene und kleingliedrige Wirtschaftsstruktur der Erzgebirgsregion ausgerichtet. Die WFE kann schnell und bedarfsgerecht auf Marktgegebenheiten reagieren und Lösungsangebote gemeinsam mit und für Unternehmen entwickeln.

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