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Dialog Industrie und Umwelt: Klimaschutz mit Chemie

Branchendialog stellt Chancen neuer Technologien und Produkte vor / Produkte der chemischen Industrie helfen, Energie zu sparen und Treibhausgase zu vermeiden / Produktion und Energieverbrauch entkoppelt

(PresseBox) (Berlin, )
Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Verbandes der chemischen Industrie e.V. (VCI)

Innovationen und neue Technologien sind der Schlüssel für einen sparsameren Umgang mit Energie und weniger Treibhausgase. Die chemische Industrie in Deutschland leistet mit energieeffizienten Verfahren und Produkten erhebliche Beiträge für den Klimaschutz - in den eigenen Werken, als Zulieferer von Komponenten für viele andere Industriezweige und für den Verbraucher. Dies wurde heute auf einem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) gemeinsam veranstalteten Branchendialog in Berlin deutlich.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, sagte bei der Eröffnung der Veranstaltung: "Ich habe die Initiative zu dieser Dialogreihe "Industrie und Umwelt" ergriffen, um die herausragenden Leistungen der deutschen Wirtschaft auf dem Gebiet des Umwelt- und Klimaschutzes in der Öffentlichkeit stärker hervorzuheben. Die Dialogreihe soll dem Abbau vermeintlicher Gegensätze dienen: Mit Umwelt- und Klimaschutz sichert sich der Mensch nicht nur seine Lebensgrundlagen. Man kann damit auch Geld verdienen und so zu Wachstum und Beschäftigung in Deutschland Erhebliches beitragen. Dies gilt in besonderem Maße für die chemische Industrie. Umgekehrt gilt aber auch: Wir brauchen die Produkte der chemischen Industrie, wenn wir den Umweltschutz ernst nehmen wollen. Denn die chemische Industrie ist eine der innovativsten Branchen in Deutschland und technologischer Fortschritt ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Klimaschutzpolitik. Deshalb kommt der Sicherung des Chemiestandortes Deutschland eine zentrale Rolle zu."

Nach Einschätzung von VCI-Präsident Prof. Dr. Ulrich Lehner werden in Zukunft vor allem die Bio- und Nanotechnologie sowie die Katalyse zu Lösungen führen, die die CO2-Bilanzen von Industrie, Energieversorgern, Verkehr und privaten Haushalten verbessern. "Wir arbeiten zum Beispiel an Solarfolien, die kostengünstig auf großen Flächen Strom produzieren; Nanobeschichtungen für Automotoren und -getriebe können die Reibung der beweglichen Teile verringern und so den Spritverbrauch um bis zu 10 Prozent herabsetzen; mit katalytischen Verfahren besteht die Chance, Wasserstoff für die Energieversorgung breiter verfügbar zu machen." Unabhängig von diesen Perspektiven trage bereits heute eine breite Palette von Produkten der chemischen Industrie dazu bei, Energie effizienter zu verwenden und Treibhausgase zu vermeiden. "Viele dieser Produkte sparen dabei über den Zeitraum ihres Einsatzes deutlich mehr Energie ein als für ihre Herstellung gebraucht wurde", betonte VCI-Präsident Lehner.

Die chemische Industrie bleibt dabei eine energieintensive Branche. Mit 4,6 Milliarden Euro im Jahr trägt die Branche heute die höchste finanzielle Last von allen Industriezweigen in Deutschland. Erhöht sich der Strompreis um einen Cent pro Kilowattstunde, steigt ihre "Stromrechnung" um 400 Millionen Euro übers Jahr an. Gerade deswegen hat die chemische Industrie jedoch beachtliche Erfolge in der Steigerung der Energieeffizienz vorzuweisen. So senkten die Unternehmen den absoluten Energieverbrauch von 1990 bis 2005 um gut ein Viertel, obwohl die Chemie in derselben Zeit ihre Produktion um 38 Prozent erhöht hat. Sie verringerten dabei gleichzeitig den Ausstoß von Treibhausgasen um 46 Prozent bzw. 41 Millionen Tonnen. "Weil in der industriellen Chemie nichts geht ohne Energie, sind wir schon lange engagierte Energiesparer", sagte der VCI-Präsident.
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