Damit bekennen sich BMWi und BME zu mehr Innovationen im öffentlichen Beschaffungswesen. Staatssekretärin Wöhrl: "Wir brauchen mehr Mut im Beschaffungswesen. Wir müssen verstärkt technologisch neue Produkte und Dienstleistungen einkaufen, damit wir den öffentlichen Dienst moderner gestalten, Kosten senken und zugleich innovativen Unternehmen wichtige Referenzprodukte verschaffen. Dadurch leisten wir einen nicht hoch genug einzuschätzenden Beitrag für zukunftsfähige Arbeitsplätze in Deutschland."
Die Preisverleihung fand im Rahmen des "Tages der öffentlichen Auftraggeber" statt, zu dem sich Fach- und Führungskräfte aus Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen und öffentlich-rechtlichen Unternehmen zu einem Erfahrungs- und Informationsaustausch treffen.
Preisträger des Wettbewerbs "Innovation schafft Vorsprung"
Preis "Beschaffung von Innovationen":
Für die Beschaffung von Brennstoffzellenbussen wurde die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg ausgezeichnet. Sauberer öffentlicher Nahverkehr ist das Ziel des europaweiten Projekts CUTE (Clean Urban Transport for Europe), bei dem Hamburg mitarbeitet. Die Stadt betreibt inzwischen 9 Wasserstoffbusse und verzeichnet eine hohe Akzeptanz bei den Fahrgästen. Auch die Technik hat sich im Test bewährt.
Preis "Innovative Beschaffungsprozesse":
Für die Einführung des internetbasierten Online-Redaktionssystems BA-MediaNet wurde die Bundesagentur für Arbeit ausgezeichnet. Diese Internetplattform steht allen Dienststellen der BA zur Verfügung und dient der einfachen, einheitlichen, schnellen und kostengünstigen Erstellung und Beschaffung von Printprodukten. Das Einsparvolumen beziffert die BA bereits für die Jahre 2005 und 2006 auf 1,4 Mio. €.
Staatssekretärin Wöhrl zu den Preisträgern: "Beide Preisträger zeigen eindrucksvoll, wie innovativ der öffentliche Dienst sein kann. Zudem passt der Wasserstoffbus genau in die klimapolitische Diskussion. Nur durch Innovationen können wir die anstehenden Klimafragen lösen. Wir dürfen aber nicht nur reden, wir müssen jetzt auch weitsichtig und vorbildlich handeln. Dies haben die Stadt Hamburg und die Bundesagentur für Arbeit getan. Dafür verdienen beide meine ausdrückliche Anerkennung."