Die Bedeutung nahezu aller Medien (CD-Rom, Printmedien, Kiosksysteme, DVD, TV und Radio) - mit Ausnahme des nach wie vor wichtigsten Mediums Internet und der mobilen Plattformen (WAP/UMTS/GPRS) - hat in den vergangenen Jahren zugelegt. Ein Beleg dafuer, dass die Unternehmen zunehmend crossmediale Ansaetze verfolgen. Das zweitwichtigste Medium ist fuer die Dienstleister der Branche die CD-Rom gefolgt von Print-Publikationen.
Fuer die interaktiven Medien ist ein DSL-Zugang inzwischen nahezu unverzichtbar. Andere Technologien (Access per UMTS, TV-Kabel oder GPRS sowie TV als WWW-Endgeraet) fallen deutlich dahinter zurueck. "War die Bedeutung der unterschiedlichen Zugangsalternativen im Jahr 2000 noch nahezu gleichauf, bildet der DSL-Access inzwischen die Basis fuer den Zugang ins Web und ist damit auch die Grundlage fuer TV-Bildqualitaet im Internet" so dmmv-Geschaeftsfuehrer Alexander Felsenberg.
In Sachen Dienstleistungsangebot gewinnen technische Serviceleistungen (wie die Entwicklung von Softwaretools oder individuelle Programmierungen) an Bedeutung, waehrend die Themen Consulting und Design zwar nach wie vor immer noch sehr wichtig sind, insgesamt aber an Boden verloren haben. "Dies ist ein Indiz dafuer, dass die Grundkompetenz fuer Internet- und Multimedia-Dienstleistungen in anderen Branchen zugenommen hat" so Dr. Bernd Henning, Referent Forschung beim dmmv.
Die konjunkturelle Entwicklung der Branche laesst sich zwar in erster Linie an den Umsatzzahlen der Top-Dienstleister ablesen, jedoch liefern auch Detailergebnisse Aufschluesse hinsichtlich der aktuellen Stimmungs- und Auftragslage. So hat der Anteil einzelner Projektgeschaefte am erwirtschafteten Gesamtumsatz kontinuierlich von 63 Prozent auf mehr als 68 Prozent zugenommen - laufende Etats sind im gleichen Umfang auf annaehernd 30 Prozent zurueckgegangen. Darueber hinaus sind viele Unternehmen der Ansicht, dass der Weg fuer Multimedia-Dienstleister an die Boerse auf Jahre hinaus versperrt ist. "Die Zahlen belegen, dass die Zeiten fuer die Unternehmen der Internet- und Multimediabranche nicht gerade leichter geworden sind" kommentiert Felsenberg die Ergebnisse des Zeitvergleichs.
Ein interessantes Resultat ergab - gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um "Pay for Performance"-basierte und TKP-basierte Online-Werbung- die Frage nach der Akzeptanz des TKP (TausenderKontaktPreis) fuer Werbebanner. Demnach ist die Akzeptanz des TKP fuer Werbebanner in den letzten vier Jahren stetig gewachsen.
Weitere Basisdaten der Digitalen Wirtschaft erhebt der dmmv derzeit im Rahmen der Gehaltsspiegelumfrage, die aktuell bis zum 23. Juni 2003 verlaengert wurde. Ueber den Link http://www.ibusiness.de/... erreichen Personaler und Mitarbeiter einen ca. 15-minuetigen Online-Fragebogen. Die Teilnahme der Unternehmen wird mit einem kostenlosen Exemplar des Gehaltsspiegels 2003, der wichtige Orientierungshilfen im Hinblick auf Gehaelter, Arbeitszeiten, Mitarbeiterbedarf und die generelle Branchenentwicklung liefert, belohnt
Weitere Detailergebnisse des Vier-Jahres-Vergleichs finden Sie unter www.dmmv.de/...
Kontakt:
Deutscher Multimedia Verband (dmmv) e.V.
Dr. Bernd Henning, Referent Forschung
Tel. 030 880 078 -38, Fax: -33
mailto: henning@dmmv.de
Presse:
Christoph Huneke, Pressesprecher
Tel. 0211 600 456 -26, Fax: -33
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