Viele Bauprojekte liegen derzeit auf Eis, die Bagger stehen still und viele Arbeitskräfte werden noch immer entlassen. Das Prototypen-Beispiel schlechthin ist hierfür „Dubai World“.
Das Megaprojekt der künstlich aufgeschütteten Inselgruppen soll, mit Infrastruktur und der Bebauung der Inseln, geschätzte 14 Milliarden US-Dollar kosten. Das Projekt sollte eigentlich im Jahr 2020 beendet werden. Nun wurde die Fertigstellung der Inselgruppen jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben. Zudem wurden rund 12.000 Arbeiter entlassen, 70.000 Arbeiter bleiben weiterhin beschäftigt.
Die Verantwortlichen reagieren mit diesen Maßnahmen auf die immens hohen Schulden, die sich in der vergangenen Zeit angehäuft haben.
„Dubai World“ ist eine Investmentgesellschaft Dubais. Zu dieser staatseigenen Gesellschaft zählt auch „Nakheel Properties“, ein staatlicher Projektentwickler und angesehenes Immobilienunternehmen des Landes.
Allein Nakheel muss noch in diesem Jahr Kredite in Milliardenhöhe aufnehmen, um seine Schulden einigermaßen tilgen zu können. Experten zufolge spielt sich die Schuldenhöhe im zweistelligen Milliardenbereich ab.
Das Dubai World-Projekt muss nun grundlegend umstrukturiert werden. Ein erster Schritt gründet sich nun auf der Entlassung der 12.000 Mitarbeiter.
Spekulationen werden laut, von wem sich Nakheel das dringend benötigte Geld denn nun leihen soll. Eventuell könnte die Regierung einspringen, um dem Unternehmung aus der Patsche zu helfen. Auch die Möglichkeit, Anteile von der verschuldeten Holding „Dubai World“ an eventuelle Geldgeber zu veräußern, wäre denkbar.
Mit diesen Geldern sollen jedoch nur die nötigsten Schulden beglichen werden. Keinesfalls plant man, die überlebensnotwendigen Vermögensgegenstände zu verkaufen.
Wie sich die Situation weiterentwickeln wird, zeigt sich in Kürze.
Weitere Informationen sind unter www.halloabudhabi.de zu finden.