Das globale EDI-Format löst ab 2015 sukzessive herkömmliche VDA- und EDIFACT-Nachrichten ab. Entwickelt hat es der VDA gemeinsam mit großen deutschen Automobilherstellern
wie Volkswagen, Audi, Porsche und BMW, Tier-1-Zulieferern und IT-Partnern. Indem künftig nur noch ein Abrufformat gilt, sinkt die Komplexität der Datenübertragung. Hinzu kommt, dass sich in den VDA-Nachrichtenstandards aus den 70er-Jahren viele Informationen nur durch komplizierte Erweiterungen des Standards abbilden ließen. Das ist künftig in einem einheitlichen System möglich.
Zwar profitieren die Automobilzulieferer von einheitlichen und transparenten Lieferabrufen, doch sehen sie sich erstmal vor eine Herausforderung gestellt: Wie sollen sie die Daten aus ihren internen Systemen in den neuen Übertragungsstandard umwandeln, wie die Daten der Kunden in die betriebswirtschaftliche Software integrieren? Für das ERP-System COMPUTENZ Automotive, das auf der verbreiteten betriebswirtschaftlichen Software Dynamics NAV basiert, hat das Sotwareunternehmen COMPUTENZ daher frühzeitig einen EDI-Konverter entwickelt. Integriert in COMPUTENZ Automotive, wandelt er interne Daten automatisch in das geforderte Format um. Externe Daten werden so konvertiert, dass sie im ERP-System weiterverarbeitet werden können.
Der integrierte EDI-Konverter ersetzt einen externen Konverter. Unternehmen stellen sich damit ohne zusätzlichen Aufwand auf die Anforderungen ihrer Kunden ein und steigern ihre Datenqualität. Andreas Krämer, Geschäftsführer von COMPUTENZ: „Seit Jahrzehnten entwickeln wir als Partner der mittelständischen Automobilzulieferindustrie Softwarelösungen auf Basis von Microsoft Dynamics NAV. Selbstverständlich greifen wir Entwicklungen in der Branche frühzeitig auf. Wir versetzen unsere Kunden so in die Lage, ihre Geschäftsprozesse ganz auf die Hersteller auszurichten und als zuverlässige Partner wahrgenommen zu werden.“