Die Kaimauern bestehen aus selbstgründenden Senkkästen, riesigen Betonkästen mit etwa einen Meter dicken Wänden aus Stahlbeton. Sie werden punktgenau ins Wasser abgesenkt und bilden im Verbund eine neue Kaimauer. Mit herkömmlichen Mitteln war es nicht gelungen, die schwer zugänglichen Strukturen unter acht Metern Wassertiefe zu beseitigen.
Sales S.p.A., ein auf maritime Arbeiten spezialisiertes Unternehmen aus Rom, entschied sich, für tiefer gelegene Strukturen von acht bis elf Metern Wassertiefe einen Atlas Copco Hydraulikhammer HB 7000 zu testen. Dazu kam die Plattform "Francesca" zum Einsatz, die mit einem Liebherr 984 C mit elf Meter langem Ausleger bestückt wurde. Um den Hydraulikhammer vor dem Eindringen von Wasser in den Schlagraum zu schützen, wurde auch ein Kompressor an Bord installiert.
Beim Betrieb des Hammers kam ein GPS-System zum Einsatz, das das Auffinden von Unterwasserstrukturen ermöglicht. In der Baggerkabine half ein Display dem Bediener, den Hammer richtig zu positionieren. Obwohl die Sichtbedingungen unter Wasser schwierig waren, konnte Sales S.p.A. den Abbruch der Kaimauern zeitgerecht und effizient abschließen.
Der HB 7000 ist der zweitgrößte Hydraulikhammer im Sortiment von Atlas Copco. Alle bewährten Features der schweren Hydraulikhammerreihe von Atlas Copco finden sich auch im HB 7000: das VibroSilenced System, zum Schutz vor Lärm und Vibrationen, PowerAdapt, das den Hammer bei hydraulischer Überlastung abschaltet, AutoControl, für die Anpassung von Schlagfrequenz und Schlagenergie an die Gesteinshärte, sowie ContiLube TM II, die integrierte automatische Schmiereinrichtung. Mit StartSelect kann der Bediener das Anlauf- und Abschaltverhalten des Hydraulikhammers beeinflussen. Und mit dem optionalen Staubschutz DustProtector wird der Hydraulikhammer gegen das Eindringen von Staub und Gesteinspartikeln in das Hammerunterteil geschützt.