Ab 29. Juli wird das neue Betriebssystem allen Nutzern von aktuellen Windows-Versionen nach und nach kostenlos zum Download angeboten, zunächst für PC, Notebook und Tablet. Später soll es dann parallel auf allen Geräten laufen, auch auf dem Smartphone und der X-Box.
Die c't-Redaktion hat Windows 10 vorab auf Herz und Nieren getestet. "Wir raten auf jeden Fall dazu, nicht sofort zu upgraden, sondern sich das erst mal in Ruhe anzuschauen", empfiehlt c't-Redakteur Jan Schüßler. Zwar läuft nach den c't-Tests Windows 10 recht kompatibel mit den allermeisten Rechnern. "Für das kostenlose Upgrade hat man jedoch ein Jahr Zeit. Da steht man nicht unter Zugzwang, sofort zu upgraden." Auch wenn Daten, Einstellungen und die meisten Programme unverändert bleiben sollen, rät c't-Experte Schüßler, vor dem Upgrade auf jeden Fall eine vollständige Sicherung des Systems und der ganzen Daten anzufertigen.
Neben einem deutlich veränderten Startmenü wartet Microsoft mit weiteren Neuigkeiten auf. So gibt es künftig kein Media Center mehr. Wer Musik, Filme, Videos abspielen oder Fernsehen schauen möchte, muss entweder aufs Upgrade verzichten - oder sich nach alternativen Mediacenterprogrammen umgucken. Die wichtigste Neuerung betrifft jedoch nicht die Inhalte, sondern die Aktualisierung: Es wird keinen Nachfolger von Windows 10 mehr geben. Microsoft wird das Betriebssystem künftig nicht mehr als Produkt, sondern als Dienstleistung "Windows as a Service" vermarkten.
Hinweis für Hörfunk-Redaktionen: Radio-O-Töne von c't-Redakteur Jan Schüßler stehen ab sofort für registrierte Hörfunkredakteure als MP3 unter www.radio.ct.de zum Download bereit.