Die Proton Motor Fuel Cell GmbH, Spezialist für Brennstoffzellen und Brennstoffzellen-Hybridsysteme, und die DTMT haben einen auf eine Dauer von fünf Jahren angelegten Kooperationsvertrag unterzeichnet. Er umfasst die Entwicklung von Brennstoffzellen-Systemen für die Serienfertigung und die anschließende Fertigung. Die Systeme sind für den mobilen Einsatz, beispielsweise in Nahverkehrsbussen oder Gabelstaplern, aber auch für stationäre Stromerzeugung vorgesehen. Nach der Entwicklungsphase soll die Fertigungskapazität im Mechernicher Werk sukzessive auf bis zu 5.000 Einheiten pro Jahr ausgebaut werden.
Die in Kleinserien bewährten Systeme wurden von Proton Motor entwickelt, DTMT optimiert die Systeme jetzt so, dass sie in der Serienfertigung wirtschaftlich hergestellt werden. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei das optimale „Packaging“, denn gerade für den Einsatz in Fahrzeugen müssen die Systeme äußerst kompakt und gleichzeitig wartungsfreundlich sein.
Bei Entwicklung und Produktion von Brennstoffzellen-Systemen sind unterschiedliche Aspekte wichtig: Nicht nur Know-how in Elektrotechnik und Mechanik ist gefragt, sondern auch in Mess- und Regeltechnik, Strömungsmechanik, Thermodynamik und Verfahrenstechnik. Außerdem kommt es auf die sorgfältige Auswahl von kostengünstigen Komponenten und robuste Gehäuse an. Schließlich zählt die Fähigkeit des Auftragnehmers, eine wirtschaftliche Serienfertigung zu realisieren.
Auf der Suche nach einem Unternehmen, das sowohl komplexe Produkte entwickeln und gleichzeitig eine wirtschaftliche Serienfertigung realisieren kann, hat Proton Motor Kontakt mit DTMT aufgenommen. Das Ergebnis der Arbeit eines interdisziplinären Projektteams: Bereits nach wenigen Wochen hatten die Mechernicher ein Konzept erarbeitet, das das Management von Proton Motor überzeugte.
„In jüngster Zeit ist die Nachfrage nach Hybrid-Systemen besonders für den mobilen Einsatz stark gestiegen. Unser Ziel ist es, Brennstoffzellen-Hybridantriebe für Kraftfahrzeuge noch vor den Automobilherstellern zur Serienreife zu führen“ kommentiert Thomas Melczer, CEO von Proton Motor, die Vertragsunterzeichnung. „Mit der Deutschen Mechatronics haben wir einen Fertigungspartner gefunden, der uns mit seiner geballten Kompetenz von der ersten Idee bis zur Serienfertigung unserer Produkte unterstützt“.
Dr. Karlheinz Sossenheimer, Geschäftsführender Gesellschafter der Deutschen Mechatronics, sieht, dass sein Unternehmen auf dem richtigen Weg ist: „Ausschlaggebend für die Entscheidung, DTMT als Kooperationspartner auszuwählen war, dass wir mit unserer interdisziplinären Ausrichtung die gesamte Bandbreite der Mechatronik beherrschen. Wir freuen uns, als Partner von Proton Motor eine Zukunftstechnologie zur Marktreife zu führen“.