Als weitere Themen für die Tarifverhandlungen benannten die Verleger Veränderungen beim Jahresurlaub, bei Urlaubs- und Weihnachtsgeld und die Bindung der Berufsjahrstaffeln an Leistungskomponenten. Die Forderung des DJV nach sechs Prozent mehr Gehalt bzw. Honorar für die Zeitungsjournalisten bezeichnete der BDZV als überzogen. Über höhere Gehälter und Honorare werde nur im Zusammenhang mit anderen Tarifthemen verhandelt.
"Wir bleiben dabei: sechs Prozent mehr für die Kolleginnen und Kollegen und Einbindung der Onliner in die Tarifverträge", bekräftigte Döhring. "Die persönlichen Leistungen der Journalisten dürfen von den Verlegern nicht missachtet werden. Eine Hängepartie in den Verhandlungen haben sie nicht verdient." Der DJV-Verhandlungsführer erwartet, dass die Verleger zur nächsten Verhandlungsrunde konkrete Vorschläge vorlegen. Als neuer Verhandlungstermin wurde der 23. August in Frankfurt vereinbart.