Ein Jungbrunnen für ältere Böden
Fakt ist: Abrasion und Druck setzen Hallenböden zu, aggressive Reinigungs- und Desinfektionsmittel hinterlassen gleichfalls Spuren. Risse und Lunker sind häufig die Folge. Ausbruchstellen und Vertiefungen, die unbehandelt bleiben, können aber leicht zu Stolperfallen werden. Zudem wirkt ein ungepflegtes Arbeitsumfeld auf die Mitarbeiter nicht gerade motivierend. Trotzdem finden Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an Hallenböden in der Industrie oftmals nur sporadisch statt. Häufiger Grund: Der Betriebsablauf darf nicht gestört werden, denn die Produktion soll möglichst ohne Unterbrechung weitergehen. Die Immobilien deshalb sich selbst zu überlassen, ist auf Dauer aber keine Lösung. Schon, weil der Gebäudezustand mit den Jahren zusehends unter der Abnutzung leidet.
Rohböden systematisch vorbereiten…
Grundsätzlich sind Risse und Lunker, die abnutzungsbedingt oder durch mechanische Beschädigung entstanden sind, fachgerecht zu egalisieren. Danach sind je nach Beschaffenheit des Untergrundes und den absehbaren Anforderungen an die aufzubringende Beschichtung differenzierte Vorarbeiten nötig. Ob eine einfache Grundbeschichtung genügt, eine Kratzspachtelung in Frage kommt oder ein Mörtelbelag aufzubringen ist, hängt in erster Linie von den Nutzungsabsichten ab, denen der Hallenboden nach der Fertigstellung zu genügen hat. Bei der Applikation kann der Verarbeiter zwischen einfacher Rollbeschichtung, Verlaufbeschichtung, Verlaufmörtel und aufwändigem Einstreubelag wählen, um die Schichtdicke zu erhöhen und dadurch die mechanische Belastbarkeit bedarfsgerecht zu steigern.
…und dauerhaft beschichten
Je nach Beanspruchung und Schwere der Belastung sind die Anforderungen an Industrieböden in der Praxis vielfältig: Manche Beschichtungen sollen sich als chemikalienbeständig erweisen, andere für die Lagerung von Lebensmitteln zugelassen sein, Schutz vor elektrostatischer Aufladung bieten oder prinzipiell rutschhemmend wirken. Den unterschiedlichen Bedarfen lässt sich mit einem Universal-Produkt entsprechen: Auf so gut wie allen Industrieböden und Zementestrichen aus Beton kommt nach Abschluss der Vorarbeiten eine Beschichtung mit der Disbon EP 1244 Standard Deckschicht in Betracht. Das universell einsetzbare Decksiegel, das auf 2K-Epoxidharz basiert, führt zu einer mechanisch und chemisch äußerst strapazierfähigen Oberfläche. Durch seine hohe Deckkraft eignet sich das praxisbewährte Bautenschutzprodukt zur kostengünstigen Applikation per Rollbeschichtung. Gleichermaßen unkompliziert kann es auch als Verlaufbeschichtung, Verlaufmörtel oder zur Herstellung von Einstreubelägen verwendet werden.
Farbig abtönbar per DISBOMIX
Die praxisbewährte Allround-Deckschicht lässt sich darüber hinaus farbig abtönen. Dafür stellt DISBON professionellen Verarbeiterbetrieben eine neu entwickelte Mischstation namens DISBOMIX leihweise zur Verfügung. Das exakte Mischungsverhältnis lässt sich in dem Mischcomputer über Jahre speichern, so dass der gewählte Farbton unabhängig von der gerade benötigten Materialmenge jederzeit identisch reproduzierbar ist.
Wenn Chemikalien zu lagern sind
Wo mit wassergefährdenden Stoffen umgegangen wird, regelt das Wasserhaushaltsgesetz den Schutz des Grund- und Oberflächenwassers: Gemäß § 19g WHG sind Bauteile aus Beton mit bauaufsichtlich zugelassenen Systemen abzudichten, die chemikalienbeständig, rissüberbrückend sowie ggfs. auch befahrbar sein müssen. Diese Anforderungen ließen sich bisher zumeist nur mit komplexen Beschichtungsaufbauten erfüllen, da sich rissüberbrückende Varianten wegen ihrer weitmaschigen Molekularstruktur zumeist als schlecht chemikalienbeständig erwiesen. Um dieses Manko zu beheben, wurden bei veralteten Systemen häufig Gewebelagen zur Verstärkung elastischer Schichten eingebettet. Zusätzlich war eine spezielle Schlussbeschichtung aufzubringen, um die geforderte Chemikalienbeständigkeit zu erzielen. Wesentlich verarbeiterfreundlicher im Aufbau, in ihrer Wirkung zugleich sicher und beständig sind die neuen Disbon Gewässerschutz-Systeme: Disbon WHG 5011 Grundschicht bildet die Basis der WHG-Neu- und WHG-AS-Neu-Systeme. Disbon WHG 5044 Verlaufschicht ist für 25 und Disbon WHG 5033 Verlaufschicht für 29 Chemikaliengruppen zugelassen. Sie sind schnell und sicher aufzubringen, was dem Verarbeiter Zeit und dem Auftraggeber Kosten spart. Beide Disbon WHG-Systeme erweisen sich daher als erste Wahl für LAU- und HBV-Anlagen. (az)
Neue DISBON-Broschüre jetzt bestellen!
Gut zu wissen: Zahlreiche anforderungsspezifische Beschichtungsaufbauten für Industrieböden finden sich in der neuen DISBON-Bautenschutz-Broschüre >Industrieböden professionell beschichten<, die unentgeltlich zu bestellen ist bei DISBON – Ein Geschäftsbereich der Caparol Industrial Solutions GmbH (CIS), Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstadt, Fon 0 61 54/71-11 88, Fax 0 61 54/71-4 08, Mail info@disbon.de, Web www.disbon.de