Ausschlaggebend für den Beschluss, für das Fotoarchiv DVD- beziehungsweise heute die modernen BlueLaser-Medien zu nutzen, war für die Entscheider des Times Magazine die Tatsache, dass Festplattenspeicher für diese Datenmengen zu teuer gewesen wären. Darüber hinaus ist ein ständiger Zugriff auf die Bilddaten nicht notwendig, da in der Regel sehr aktuelles, neues Bildmaterial für die Sportberichterstattung verwendet wird. Während Industrie- und Handelsunternehmen in der Regel beim sicheren Archivieren von Daten vor allem auch gesetzliche Vorgaben im Vordergrund befolgen müssen, spielte dieser Aspekt für das Times Magazine aufgrund der Art der gespeicherten Daten keine Rolle. Die DISC-Jukeboxen sind in ein SAN (Storage Area Network) eingebunden und haben vorgeschaltete Festplattenspeicher (RAID-Systeme mit 180 Gigabyte). Mehrere hundert Nutzer aus den Redaktionen von Times Magazine recherchieren auf der Jukebox die archivierten Bilddaten für die Layouts von Printmagazin und Internet-Ausgabe. Neu eintreffendes Bildmaterial wird zunächst in das SAN transferiert und auf einem Datenbank-File-Server vorgehalten. Die Jukeboxen, die zur Datenspiegelung im Remote Network eingesetzt werden, sind über ein privates Netz mit einer Zugriffsgeschwindigkeit von 100 Megabyte pro Sekunde zu erreichen.
Die BlueLaser-Serie von DISC, darunter auch das Modell DISC7000 BlueLaser, wurde speziell für den Einsatz von BlueLaser-Medien entwickelt. Die Datenträger werden mit Blaulichtlaser-Technologie beschrieben und bieten eine Speicherkapazität von jeweils 23,3 Gigabyte, weil der blaue Laser die Daten sehr viel dichter auf die Medien schreibt als bei den bisherigen Medien wie CD und DVD. Bei DISC-Jukeboxen werden Bare-Medien eingesetzt, die nur einmal beschreibbar sind. Der Formfaktor der Lösung ist besonders günstig: Die DISC7000 BlueLaser fasst bei kleinstmöglicher Grundfläche die größtmögliche Speicherkapazität. Die Datentransferraten beim Schreiben betragen bis zu 11 Megabyte pro Sekunde.