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Durchstarten mit dem eigenen Unternehmen

Zwei Doktoranden der Uni Dortmund erfüllten sich mit der Gründungsinitiative start2grow den Traum von der Selbstständigkeit

(PresseBox) (Dortmund, )
Ingo Mierswa und Ralf Klinkenberg haben geschafft, wovon viele Hochschulabsolventen träumen: Kurz vor Abschluss ihrer Promotion gründeten die beiden Informatiker ihr eigenes Unternehmen. Unter dem Namen RAPID-I beraten und unterstützen sie Firmen beim Einsatz der Analysesoftware YALE, einem Programm, das sie selbst entwickelt haben. "YALE gibt es schon seit über sechs Jahren", erinnert sich Ralf Klinkenberg, der die Software damals mit auf den Markt gebracht hatte. Mittlerweile nutzen mehr als 10.000 Anwender in über 30 Ländern das Programm, das kostenlos über das Internet heruntergeladen werden kann und dessen Fähigkeiten beinahe übernatürlich klingen. "YALE ist in der Lage, auf der Grundlage von Daten aus der Vergangenheit Vorhersagen für die Zukunft zu treffen", erklärt Klinkenberg. Dabei ist das Prinzip der intelligenten Software alles andere als übersinnlich. "YALE kann in vorhandenen Daten Muster und Ausreißer erkennen, Zusammenhänge herstellen und auf die Ursachen schließen", erläutert der 35-Jährige. "Das Programm kann beispielsweise mit Hilfe vorhandener Versicherungsdaten vorausberechnen, wie viele Unfälle ein bestimmter neuer Kunde wahrscheinlich mit seinem Wagen verursachen wird, aus Verkaufsdaten Produktempfehlungen ableiten oder E-Mails automatisch an den richtigen Empfänger weiterleiten."

Mierswa und Klinkenberg kooperieren eng mit mehreren Lehrstühlen der Uni Dortmund, insbesondere mit dem Lehrstuhl für künstliche Intelligenz, an dem beide beschäftigt sind. Hier entstand auch das Grundkonzept für das Programm. Mit dem Erfolg von YALE wuchs bei ihnen der Gedanke, sich mit der Software möglichst schnell selbstständig zu machen. "Die Idee war schon lange in unseren Köpfen gereift", so Mierswa, "das Produkt war fertig und die Konkurrenz schlief auch nicht." Also bewarben sich die beiden bei start2grow, der Gründungsinitiative des dortmund-project. Durch Flyer, die an der Uni auslagen, waren die Jungunternehmer auf die drei Gründungswettbewerbe aufmerksam geworden, die jedes Jahr von start2grow durchgeführt werden. "Wir haben an dem Wettbewerb teilgenommen, der Gründern aus allen Branchen offen steht, und eine Menge dazugelernt", erinnert sich der 29-jährige Mierswa. "Etwa in den Bereichen Vertrieb, Marketing, Pressearbeit, Personal und Finanzplanung. Die Coaches aus dem Expertennetzwerk haben uns dabei geholfen, einen professionellen Businessplan aufzustellen. Außerdem konnten wir eine Menge wertvoller Kontakte knüpfen - zu anderen Gründern, potenziellen Geldgebern und etwaigen Kunden."

Am Ende verpassten Mierswa und Klinkenberg nur knapp den Sprung aufs Siegerpodest. Dennoch gab es 5.000 Euro Preisgeld als Startkapital. Geld, das die Jungunternehmer gut gebrauchen können. Denn Zukunftspläne haben die beiden genug. Ab Mitte des Jahres sollen spezielle Schulungen und Seminare das Angebotsportfolio von RAPID-I ergänzen. Außerdem muss die Software je nach gewünschter Anwendung und Branche erweitert und überarbeitet werden. Wenn alles so läuft, wie Ingo Mierswa und Ralf Klinkenberg es sich vorstellen, sollen schon im nächsten Jahr die ersten festangestellten Mitarbeiter angeworben werden.

Seit 2001 führt start2grow jährlich mit großem Erfolg drei Gründungswettbewerbe durch, von denen sich einer an Gründer speziell aus der IT-Branche, ein weiterer an Gründer aus der Mikro-/Nanotechnolgie und ein dritter an Gründer aus allen Branchen richtet. Die start2grow-Wettbewerbe sind überregional ausgerichtet. Teilnehmen kann jeder, der eine Idee für ein innovatives Produkt oder eine neuartige Dienstleistung hat. start2grow unterstützt die Jungunternehmerinnen- und unternehmer bei der Erstellung des Businessplans durch umfangreiches Informationsmaterial, ein umfassendes Coaching-Konzept sowie Kontakte zu Kapitalgebern, Dienstleistern und wichtigen Institutionen. Die Preisgelder zählen zu den höchsten aller deutschen Gründungswettbewerbe. Der nächste Wettbewerb für Gründer aus der Mikro-/Nanotechnologie "all micro." startet am 16. 4. im Rahmen der Hannover Messe. Die Auftaktveranstaltung zum IT-Wettbewerb findet am 23. 4. in der DASA Dortmund statt. Informationen und Anmeldung unter www.start2grow.de

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Das dortmund-project ist die Standortinitiative für das neue Dortmund. Seit 2000 bündelt es mit breiter Akzeptanz die Kräfte aus Stadt, Wirtschaft und Wissenschaft in einem einzigartigen Netzwerk. Ziel ist, die Entwicklung der Stadt zu einem führenden Technologie- und Wirtschaftsstandort in Europa dauerhaft voranzutreiben. Prägend ist der methodische Ansatz: schnell agieren, investieren, selbst tragende Systeme aufbauen sowie Themen und Prozesse konzentrieren. Das Projekt, in einzelnen Teilprojekten durch EU-Fördermittel unterstützt, fokussiert sich auf die Zukunftsbranchen Informations-, Mikro-/Nanotechnologie, Logistik und Biomedizin. Das dortmund-project ist ein Teil der Wirtschaftsförderung Dortmund.

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