Derzeit finden auf PHOENIX West die Rückbaumaßnahmen der beiden noch bestehenden Hochöfen 5 und 6 statt. "In der zweiten Jahreshälfte wird dann der Hochofen 5 gesichert, und bis Ende des Jahres für Besuchergruppen begehbar gemacht," erläuterte Franz Große-Kreul.
Der zurückgebaute Hochofen 6 steht dann für Umbaumaßnahmen zur Zeit noch nicht abschließend geklärter Nutzungen offen. Der gesamte Hochofenbereich ist Teil des heute im Verwaltungsvorstand vorgestellten Mediationsverfahrens. "Geprüft wird die Realisierung eines ´Event- und Entertainmentcenters´ als multifunktionales Veranstaltungszentrum mit Gastronomie, Sport- und Erlebnisanlagen," erläuterte Udo Mager.
Neben den Baumaßnahmen an den Hochöfen nimmt auch der neue PHOENIX Platz allmählich konkrete Formen an. In einem Dreieck zwischen den Hochöfen, dem Schalthaus 101 und der PHOENIX Halle entsteht ein attraktiver Platz mit fußläufiger Anbindung an den Ortsteil Hörde. "Die Entwicklungen gerade an dieser Stelle flankieren ideal die stadtplanerischen Maßnahmen, die wir für Hörde vorsehen und werten nachhaltig den Standort auf," freute sich Stadtdirektor Ullrich Sierau.
"Auf PHOENIX West ist der Strukturwandel sichtbar. Neben der MST.factory dortmund, in der hochtechnologische Produkte entwickelt werden, zeugt das Hochofenareal von der Vergangenheit dieser Fläche. Die Kombination von sichtbarer Industriegeschichte und Hightech steht für den erfolgreichen Wandel dieser Stadt," so Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer.