Zu den Energy Masters werden rund 400 Experten von Produzenten, Lösungsanbietern, Forschungseinrichtungen, Medien und politischen Institutionen erwartet. Die Teilnehmer diskutieren in Vortrags- und Diskussionsrunden, Workshops und Kleingruppen Strategien und Lösungen für noch mehr Energieeffizienz in der Produktion. Dabei helfen die Veranstalter bei der Vorbereitung der Gruppengespräche: Das Projektteam gleicht Interessen- und Projektprofile der Teilnehmer ab und organisiert so Arbeitsgruppen und Einzelmeetings. Der 1. Tag besteht aus Workshops und einer bundespolitischen Diskussionsrunde. Der 2. und 3. Tag bieten neben der Award-Verleihung Vorträge, interaktive Workshops, Gruppen- und Einzelgespräche.
Inhaltlich stehen neben produktions- und gebäudetechnischen Themen energiepolitische und strategische Entwicklungen im Fokus, etwa die Konsequenzen der Energiewende. Wie lässt sich CO2-Neutralität erzielen? Wie nutzt ein Unternehmen erneuerbare und produktionsbedingte Energien wie Prozesswärme optimal aus? Wie lässt sich ein „Environmental Footprint“ erarbeiten, der das Energie- und Umweltbewusstsein des Unternehmens dokumentiert? Was sind die besten Strategien für die eigene Erzeugung und Speicherung von Energie? Wie funktioniert nachhaltiges Umweltmanagement? Wie nimmt man das Personal mit ins Boot? Wie bindet man Lieferanten und Kunden ein? Wie lässt sich eine Großorganisation ökologisch ausrichten? Diese und weitere Fragen diskutieren Referenten aus der Praxis. Zugesagt haben bis jetzt u.a. Manager der Schweizer Supermarktkette Coop („Anpassung der Investitionsgrundsätze an die CO2-Zielsetzung“), des Recyclingkonzerns Alba, des finnischen Papier- und Holzkonzerns Metsä, sowie Experten von Nestlé Deutschland („Optimierung kältetechnischer Prozesse mit Wärmerückgewinnung in der Lebensmittelindustrie“) und Volkswagen. Die Veranstalter suchen aktuell weitere Referenten. Themen können noch bis Anfang November eingereicht werden.
Wie in jedem Jahr setzen die Veranstalter im Vortragsprogramm auch 2013 auf eine Mischung aus technologisch ausgerichteten Projektpräsentationen einerseits und Darstellungen zur Umsetzung ganzheitlicher Energiestrategien in Unternehmen andererseits – vom gehobenen Mittelstand bis zum Großkonzern.