Beim Auslesen von Messgeräten, der Temperaturen und dem Datenaustausch mit der SPS ist der kleinste gemeinsame Nenner oft Modbus, da es sich um ein eher einfaches Protokoll handelt. Seit Oktober liefert daher EES seine universelle Störmeldeserie "USM" mit der kostenlosen Modbus TCP-Implementierung aus.
Für die Kommunikation mit übergeordneten oder untergeordneten Fremdsystemen in der Steuerungs- oder Prozessebene verfügt der Störmelder über eine oder zwei Schnittstellenkarten, wobei letztere bei Bedarf auch Modbus RTU gegen Aufpreis bereitstellt.
Das Gerät arbeitet immer als Modbus-Slave (passiver Modbus) mit einer Modbus-Adresse zwischen 1 und 255. Bei Verwendung von Modbus TCP muss die IP-Adresse des Kommunikationspartners (Modbus-Master) oder bei Modbus RTU die Einstellung der seriellen Schnittstelle in der Parametrierung vorgenommen werden, die über einen Webserver auf dem Gerät zugänglich ist. Dann sind die Daten über Modbus-Register oder -Coils verfügbar.
Um die entsprechenden Informationen abzurufen, kann jedes Tool oder Gerät eines Drittanbieters verwendet werden. EES bietet eine definierte Datenstruktur, um verschiedene Informationen z.B. über die Eingänge, Sammelberichte, Hupenzustände oder gedrückte Tasten und alle anderen Optionen, d.h. Relaiszustände, auslesen zu können.
Außerdem können auch Befehle über die Modbus-Kommunikation ausgeführt werden, um Relais auszulösen, Meldungen zu quittieren oder sogar Eingänge zu aktivieren, um die Verdrahtung zu schonen.
Um die Flexibilität des USM von EES abzurunden, können die Protokolle miteinander kombiniert werden und bilden so ein Gateway für maximale Flexibilitätsanforderungen. Einzelne Eingänge können über Modbus TCP eingestellt werden, während das gesamte Prozessabbild auf IEC 61850 weitergeleitet wird.
Seien Sie flexibel – bei der Bewältigung heutiger und zukünftiger Anforderungen in einem konsolidierten Gerät: USM - der universelle Störmelder.