Am 1. Januar 2010 ist in Baden-Württemberg das Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG) in Kraft getreten, um den Anteil erneuerbarer Energien an der Wärmeversorgung zu erhöhen. Da vor allem in den Bereichen Heizung und Warmwasserbereitung 30% des CO2-Ausstoßes verursacht werden, stellt die gesetzliche Verpflichtung die Weichen für eine nachhaltige Energieversorgung. Welche Vorgaben das neue Gesetz enthält und welche Auswirkungen für die Wohneigentümer bestehen sowie welche Heizsysteme besonders hohe Einsparpotenziale erzielen, darüber konnten sich die Teilnehmer umfassend informieren.
Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Dipl.-Ing. (FH) Stephan Eisenbeiß, der über die Notwendigkeit referierte, neue Wege in der Heiztechnik zu beschreiten. Neben der ökologischen Verantwortung seien es vor allem die steigenden Energiepreise, die ein Umdenken notwendig machten. Um eine zukunftssichere Wärmeversorgung eines Gebäudes zu gewährleisten, müsse ein intelligenter Energiemix generiert werden, der regenerative Energiequellen wie Sonne und Holz maximal in das Heizsystem integriert. Dazu sei eine perfektionierte System- und Speichertechnik notwendig, die die Wärmeströme optimal verteilt und mit geringsten Wärmeverlusten arbeitet. Mit einem Einsparpotenzial von bis zu 60% an Heizkosten habe sich das Wärme-Hybrid-System Thermicom im über zehnjährigen Praxisbetrieb bestens bewährt. Je nach Energiemix könnten die CO2-Emissionen sogar um bis zu 80% reduziert werden.
Im Anschluss an den Vortrag nutzten alle Teilnehmer die Möglichkeit, die High-Tech-Produkte im Foyer der Halle zu besichtigen. Joachim Naasz stand mit seinem Team für Fragen zur Verfügung und auch Michael Rieder, Vorstand der Eisenbeiß Solar AG, erläuterte den Interessenten die Funktionsweise der Anlage. Für das leibliche Wohl war natürlich wieder bestens gesorgt.
Organisator Joachim Naasz war mit der Resonanz sehr zufrieden und sieht sich bestätigt: "Wer heute ein Gebäude neu bauen oder renovieren will, steht vor einer schwierigen Entscheidung, wenn es um die passende Heizungsanlage geht." Das innovative Fachhandwerk mit seiner praktischen Erfahrung und Kompetenz sei hier der richtige Ansprechpartner, um die Kunden umfassend zu beraten. Schließlich gehe es um hohe Investitionen, die zukunftssicher angelegt werden müssen.